27.11.2024 - Stadt Soest
Professor Christian Peters berichtet über Soest im 17. und 18. JahrhundertBuchvorstellung am 4. Dezember im Stadtarchiv Soest
Soest. Soest im 18. Jahrhundert – darüber ist weniger bekannt als über die mittelalterlichen Glanzzeiten oder auch über die letzten Jahrhunderte. Wie spannend diese Zeit auch in Soest war, dokumentiert die neuste Veröffentlichung von Prof. Christian Peters.
In der Kleinstadt Soest, die damals eine eigene, weithin selbstständige Landeskirche bildete, dominierte der Streit zwischen der fest verwurzelten lutherischen Amtskirche und den aufkommenden pietistische Strömungen. Die Spuren der lokalen Auseinandersetzung führten weit über Soest hinaus. Darüber wusste man bislang nur wenig.
Auf der Grundlage vollkommen neuer Quellenfunde in Halle beschreibt der mit Soest eng verbundene Gelehrte in seinem neuen Buch eingehend das kirchliche und städtische Leben. Beigefügt ist eine Edition nicht nur der Briefe, sondern auch zahlreicher kirchlicher Ordnungstexte. Hinzu kommen die Schriftenverzeichnisse von mehr als zwei Dutzend an der Debatte beteiligten Theologen. Entstanden ist ein mit 972 Seiten mehr als eindrucksvolles Werk.
Die wesentlichen Ergebnisse seiner Forschungen stellt Prof. Peters am 4. Dezember 2024 um 18 Uhr im Stadtarchiv Soest (Niederbergheimer Straße 24, 59494 Soest) vor. Dazu laden das Stadtarchiv, der Soester Geschichtsverein und die Historische Kommission für Westfalen herzlich ein. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Bibliographische Angaben zu dem Buch: Christian Peters, Luthertum und Pietismus. Die Kirche von Soest und die neue Frömmigkeit (1650–1750), Münster 2024, 972 Seiten, Festeinband, zahlreiche Abbildungen (Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Westfalen, Neue Folge 80). Verlag Aschendorff, ISBN 978-3-402-15147-1, Preis 69,00 Euro."
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