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27.11.2024 - Stadt Dortmund


Dortmund hat das erste „Faire Jugendhaus“: die Jugendfreizeitstätte Hombruch

Dortmund hat sein erstes „Faires Jugendhaus“. Seit gestern (27. November) darf sich die Jugendfreizeitstätte Hombruch mit diesem Titel schmücken. Mitarbeitende und Jugendliche hatten sich mit zahlreichen Projekten für Nachhaltigkeit, Globales Lernen und Fairen Handel eingesetzt.


Melanie Michels, Leiterin der JFS Hombruch, nahm die Auszeichnung aus den Händen von Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie der Stadt Dortmund, entgegen. Die Dezernentin lobte den Einsatz aller Akteur*innen für die gute Sache: „Nur gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen lässt sich die Welt nachhaltig verändern. Die Jugendfreizeitstätte Hombruch lebt Partizipation vor. Junge Menschen bekommen hier die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen.“

Menschenwürdige Arbeitsbedingungen

Das Projekt „Faires Jugendhaus“ ist Teil der „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“, die im Dezember 2022 vom Rat der Stadt beschlossen wurde. Diese Charta fördert menschenwürdige Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit und stellt die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen in den Mittelpunkt. Die Jugendfreizeitstätte Hombruch hat mit einer Vielzahl an Aktivitäten und Aktionen vorbildlich gezeigt, wie sich Fairer Handel und Nachhaltigkeit praktisch in den Strukturen und Bildungsangeboten der Einrichtung verankert lassen.

Dazu hat ein Team aus Jugendlichen, Mitarbeitenden, Ehrenamtlichen und Besucher*innen immer wieder tolle Aktionen zu den Themen Fairer Handel und Globale Gerechtigkeit auf die Beine gestellt.

Im Frühjahr 2024 gab es beispielsweise den Fairen Fußball-Cup. Gespielt wurde nicht nur mit fair gehandelten Bällen – während des Turniers wurden Spieler*innen und Besucher*innen über die schlechten Produktionsbedingungen in Fußball-Fabriken informiert und Fairtrade-Bälle als eine gerechte Alternative vorgestellt. Auch das ist wichtig: Fairer Handel muss sichtbar gemacht werden.

Fair naschen

Genascht wird in der Jugendfreizeitstätte Hombruch natürlich auch fair: beispielsweise am fairen Schokoladen-Brunnen oder fair gehandelte Produkte wie Bananen oder Orangensaft. Außerdem engagiert sich die Einrichtung aktiv gegen Lebensmittelverschwendung, indem sie unter anderem mit einem lokalen Supermarkt und dem „Fairteiler“ kooperiert.

Im Bereich Bekleidung setzt das Jugendhaus ebenfalls auf Nachhaltigkeit: Die „Gift-Box“, eine selbstgebaute Kleidertauschbörse, verschafft gebrauchten Kleidungsstücken ein zweites Leben.

Für drei Jahre darf sich die Jugendfreizeitstätte Hombruch jetzt „Faires Jugendhaus“ nennen. Dann wird erneut überprüft, ob die Einrichtung die Kriterien der Auszeichnung weiter umgesetzt hat. Auch das ist ziemlich fair.

Die Kampagne „Faires Jugendhaus“ ist Teil des Projekts „Gemeinsam fair handeln - Faire Metropole Ruhr“ und wird in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen durchgeführt.




Kontaktdaten:

Stadt Dortmund
Fachbereich Marketing + Kommunikation
Markus Kaminski - Pressestelle

Friedensplatz 3 - 44122 Dortmund
Tel.: 0231 50-263446
Fax: 0231 50-10018
E-Mail: mkaminski@stadtdo.de
https://dortmund.de/presse



Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:

Faires Jugendhaus 01
© Stadt Dortmund / Stephan Schütze - Faye Sainsbury vom Team der Freizeitstätte Hombruch, Leiterin Melanie Michels und Dezernentin Monika Nienaber-Willaredt (vorne v.l.) freuen sich über die Zertifizierung Das erste "Faire Jugendhaus" in Dortmund: die Jugendfreizeitstätte Hombruch. Das ganze Team freut sich.

© Stadt Dortmund / Stephan Schütze

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Faires Jugendhaus 02
© Stadt Dortmund / Stephan Schütze - Alle freuen sich: Die Jugendfreizeitstätte Hombruch wurde in Dortmund als erstes "Faires Jugendhaus" zertifiziert Faye Sainsbury vom Team der Freizeitstätte Hombruch, Leiterin Melanie Michels und Dezernentin Monika Nienaber-Willaredt (v.l.) freuen sich über die Zertifizierung

© Stadt Dortmund / Stephan Schütze

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