28.11.2024 - Stadt Soest
Die Meinung der Soesterinnen und Soester zur Nutzung von Leihscootern ist gefragtInteressierte können an landesweiter Online-Umfrage teilnehmen
Soest. E-Scooter und entsprechende Verleihangebote sind vergleichsweise neue Mobilitätsformen. Ein NRW-weites Forschungsprojekt untersucht nun, wie die Menschen die Leihscooter nutzen und welche Erfahrungen sie damit machen. Auch die Soesterinnen und Soester können sich an dieser Umfrage beteiligen.
Die Befragung „Angebot und Nutzung von Mikromobilität: Eine empirische Untersuchung am Beispiel von E-Scooter-Diensten in NRW“ wird von der ILS - Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung gGmbH mit Sitz in Dortmund im Rahmen eines Forschungsprojekts durchgeführt und vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MUNV NRW) finanziert. Weil die Stadt Soest sich für die Ergebnisse der Studie interessiert, unterstützt sie die Befragung. Deshalb gibt es sogar einen Link für die Teilnehmenden aus Soest: : https://ils-mikromobilitaet.limesurvey.net/915762?lang=de
Der Link ist auch auf der Website der Stadt www.soest.de im Bereich „Wohnen und Bauen“ unter „Verkehr“ und „Verkehrsplanung“ zu finden und kann dort direkt angeklickt werden. „Die Befragung ist natürlich anonym. Das heißt, es kann über die Beantwortung der Fragen kein Rückschluss über die interviewten Personen gemacht werden. Die einzelnen Daten werden auch nicht an Dritte übermittelt. Die Vorschriften des Datenschutzes werden hier streng eingehalten. Und natürlich ist die Teilnahme an der Befragung auch freiwillig“, betont Lea Schlinghoff vom ILS.
In den öffentlich und fachlich geführten Debatten um eine Verkehrswende wird Sharing-Angeboten ein hohes Potenzial beigemessen. E-Scooterdienste stellen hierbei ein neues Sharing-Format dar, das in den letzten Jahren vor allem in Städten den Kurzwegebereich der Menschen im Zeichen der Mikromobilität wesentlich mitgeprägt hat. Es kommt jedoch innerhalb der verdichteten Siedlungsstrukturen auch zu neuen Konfliktfelder. Kontroverse Diskussion gibt es etwa rund um die Themen des widerrechtlichen Fahrens oder Abstellens auf Geh-, Fahr- und Privatflächen. Das Forschungsprojekt am ILS hat das Ziel, die durchaus emotional und kontrovers geführten Debatten um E-Scooterdienste zu versachlichen, indem das neue verkehrliche Spannungsfeld besser erschlossen wird und um den Beitrag der E-Scooterdienste als Baustein einer nachhaltigen Alltagsmobilität in Nordrhein-Westfalen besser reflektieren zu können.
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