27.12.2024 - Kreis Steinfurt
Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt erhält zwei Förderzusagen jeweils in MillionenhöheKünstliche Intelligenz beschleunigt den digitalen Wandel
Kreis Steinfurt. Die Digitalisierung, Modernisierung und die verbesserte Vernetzung der Gesundheitsämter spielt beim Gesundheitsschutz in der Bevölkerung eine entscheidende Rolle. Um diesen Prozess erfolgreich zu durchlaufen, haben sich in der Vergangenheit sogenannte Reifegradmodelle bewährt. Sie zeigen anhand definierter Reifestufen konkrete Entwicklungspfade auf. Dadurch können insbesondere für komplexe technische Projekte konkrete Maßnahmen abgeleitet und somit die Digitalisierung Schritt für Schritt vorangetrieben werden.
Im Rahmen des bundesweiten Förderprogramms zur Steigerung des digitalen Reifegrades des Öffentlichen Gesundheitsdienstes hat das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt eine Förderung in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro erhalten. Der erste Förderzeitraum umfasste den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2024 und wurde dieses Jahr bis zum 30. September 2025 verlängert.
Während dieses Zeitraums wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, darunter die Beschaffung von zeitgemäßer Hardwareausstattung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Ausstattung mit moderner Konferenztechnik und die Durchführung einer umfangreichen Prozesserhebung und -optimierung des bestehenden Leistungsportfolios. Außerdem wurde ein Tool zur Online-Terminbuchung für die Bürgerinnen und Bürger im Gesundheitsamt beschafft. Durch diese Maßnahmen konnten die Grundlagen für die weitere Digitalisierung des Gesundheitsamtes geschaffen werden.
„Digitale Dienste und Angebote des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, die sieben Tage die Woche rund um die Uhr von den Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden können, erhöhen die Akzeptanz des Öffentlichen Gesundheitsdienstes in der Bevölkerung“, hebt Dr. Martin Sommer, Landrat des Kreises Steinfurt, hervor.
Ende August dieses Jahres hat das Kreisgesundheitsamt eine erneute Förderzusage in Höhe von rund 1,23 Millionen Euro erhalten, um die Digitalisierung weiter vorantreiben zu können. Das aktuelle Projekt konzentriert sich auf die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse, die Einführung von Online-Anträgen und die Einführung einer eigenen Künstlichen Intelligenzstruktur (KI) für das Gesundheitsamt des Kreises Steinfurt. Ziel ist es, die Behörde für künftige Herausforderungen bestmöglich aufzustellen und den digitalen Wandel zu verstetigen. „Die erneute Förderzusage ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur digitalen Transformation und ermöglicht es uns, unsere Dienstleistungen noch effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher für die Bürgerinnen und Bürger anzubieten“, unterstreicht Siegfried Bergmann, Leiter des Kreisgesundheitsamtes.
Durch die Optimierung der internen Abläufe und den verstärkten Fokus auf IT-Sicherheit wird die Arbeit des Kreisgesundheitsamtes krisensicherer und die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger weiter verbessert.
Die Förderung für den öffentlichen Gesundheitsdienst ist Teil des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans, der durch ein Programm der Europäischen Kommission finanziert wird (NextGeneration EU).
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