30.12.2024 - Kreis Steinfurt
Betriebsplus-Wettbewerb der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) hat Projekte mit Vorbildcharakter prämiertZusammenhalt in Krisenzeiten ist unersetzlich
Kreis Steinfurt. Was hilft Unternehmen dabei, wirtschaftlich schwierige Zeiten besser durchzustehen? Was hält eine Belegschaft gerade in Krisenphasen zusammen? Ein wichtiger Baustein: der wertschätzende und fortschrittliche Umgang mit Mitarbeitenden. Die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt (WESt) zeichnete beim diesjährigen Betriebsplus-Wettbewerb im September sechs Unternehmen aus der Region für ihre innovative Personalpolitik aus. Dabei wurde deutlich: Vor allem Mut und ein langer Atem sind hierbei gefragt.
Belastung durch Bürokratie, hohe Energiepreise, fehlende Fachkräfte – die Wirtschaft ist zurzeit vielen Herausforderungen ausgesetzt. Die Lage hat sich in den vergangenen Monaten durch welt- und bundespolitische Ereignisse weiter zugespitzt. Das betrifft auch zahlreiche Firmen im Kreis Steinfurt und trübt die Stimmung in vielen Unternehmen.
„In schwierigen Zeiten hält uns vor allem eines zusammen: Ein Grundsatzvertrauen, dass wir als mittelständisches Unternehmen solche Herausforderungen gemeinsam meistern können. Offenheit und Vertrauen sind für uns enorm wichtig und schaffen eine Basis, um an einem Strang ziehen zu können“, meint Björn Hassink, Geschäftsführer der MBH Maschinenbau & Blechtechnik GmbH aus Ibbenbüren. Dieses Vertrauen zu schaffen, braucht Zeit und Einsatz. Kein Kurzstreckenlauf, wie auch Hassink weiß. Mit dem Projekt „Fit For Fifty (F4F)“ hat MBH die Zukunft schon länger im Blick und setzt nach und nach Maßnahmen wie Agiles Arbeiten um. Dafür hat der Mittelständler im September eine der begehrten Betriebsplus-Trophäen erhalten.
Mit husare, Mein ambulantes Pflegeteam Tecklenburger Land, Strotmann Innenausbau, der Fiege Logistik Stiftung und TWE haben fünf weitere Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt Preise erhalten. „Wir haben guten Ideen Sichtbarkeit verschafft, auch unkonventionelle Ansätze bekannter gemacht. Darüber hinaus haben wir mit den Beispielen andere Unternehmen in der Region ermutigt, selber neue Wege in der Personalarbeit zu gehen. Es geht letztlich auch darum, den Schritt von der Idee zur Umsetzung zu wagen“, sagt WESt-Geschäftsführer Christian Holterhues rückblickend. Unternehmensgröße oder finanzielle Ressourcen spielten für den Erfolg eine untergeordnete Rolle: „Der Preis ist eine besondere Anerkennung für unsere Initiative ‚TWE Femtastic‘. Er zeigt, dass es auch ohne große Budgets und externe Ressourcen möglich ist, innovative Personalkonzepte erfolgreich umzusetzen“, meint Christina Hörsting, HR-Managerin bei TWE. Dass es sich lohnt, für das Wohl seine Mitarbeitenden neue Wege zu gehen, zeigt auch das Beispiel des Pflegedienstes Mein ambulantes Pflegeteam Tecklenburger Land: „Der Preis hat bestätigt, dass gerade auch kleine Betriebe hervorragende Personalarbeit machen können, sie müssen es nur angehen. Im Übrigen können wir uns vorstellen, dass unser Projekt zum Aufbau eines Ausfallmanagements nicht nur für die Pflege, sondern auch für viele weitere Branchen einen Leuchtturmcharakter hat“, hofft Geschäftsführer Matthias Delfs.
„Neue Impulse erhalten und voneinander lernen, ist immens wichtig“, konstatiert auch Kreisdirektor Peter Freitag, der die Veranstaltung begleitet hatte. Denn: „Nur gemeinsam können wir die Wirtschaftsregion Kreis Steinfurt vorantreiben und weiterentwickeln.“
Der nächste Betriebsplus-Wettbewerb für Unternehmen aus der Region ist für 2027 geplant. Mehr zu den Prämierten aus 2024 unter www.betriebsplus.de und www.westmbh.de/fachkraefte/innovative-personalarbeit/
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Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:
WESt prämierte sechs Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt
Ideen mit Vorbildcharakter bekannter machen – das ist ein Ziel des Betriebsplus-Wettbewerbs. Sechs Unternehmen aus dem Kreis erhielten im September die begehrten Trophäen der WESt.
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