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07.02.2025 - Stadt Dortmund


Neue Freifläche am Drogenkonsumraum soll ab Montag für Entlastung sorgen

Die Stadt Dortmund hat die Freifläche am Grafenhof / Ecke Martinstraße gegenüber dem Drogenkonsumraum angemietet, um Drogenkranken dort den Aufenthalt zu ermöglichen. Das Ziel ist es, den öffentlichen Raum dadurch deutlich zu entlasten. Ab Montag wird die Fläche geöffnet.


Die Nutzerinnen und Nutzer des Drogenkonsumraumes können sich künftig auf der Freifläche treffen und Wartezeiten überbrücken. Das Umfeldmanagement, aber auch der Sicherheitsdienst des Konsumraums, das Ordnungsamt und die Polizei werden die Betroffenen auf den neuen Ort hinweisen und sie dazu anhalten, ihn zu nutzen. Menschenansammlungen vor Wohn- und Gewerbeimmobilien, insbesondere am Grafenhof, an der Martinstraße und auf Teilen des Westenhellwegs sollen so deutlich verringert werden.


Montag geht's los


Ursprünglich wollte ein privater Investor die Fläche bebauen. Wildwuchs machte sich in den vergangenen Jahren dort breit und führte zu einem eher unansehnlichen Eindruck der Örtlichkeit. Nun hat die Stadt die Fläche wiederherstellen lassen und einen neuen Zaun errichtet.


Die ehemalige Brachfläche macht nun einen freundlichen und aufgeräumten Eindruck. Sie wird ab dem 10. Februar täglich bereits eine Stunde vor und eine halbe Stunde nach den Öffnungszeiten des „Cafe kick“ für die Nutzer*innen des gegenüberliegenden Drogenkonsumraums zugänglich sein.


Klare Regeln und ein Sicherheitsdienst


Die Fläche gehört nicht zum Drogenkonsumraum „kick“ der aidshilfe dortmund e.V., Mieter ist die Stadt Dortmund. Auf der Fläche ist es nicht gestattet, mit Rauschmitteln zu handeln oder diese zu konsumieren. Ein Sicherheitsdienst sorgt während der Öffnungszeiten darauf, dass die Regeln eingehalten werden und achtet auf eine gemäßigte Lautstärke.


Bei schlechtem Wetter können sich die Besucher*innen unterstellen, außerdem stehen Toiletten und Sitzmöbel zur Verfügung. Mitarbeitende des Umfeldmanagements und Streetworker*innen sind dort ansprechbar und werden medizinische und suchttherapeutische Unterstützung anbieten. Geplant ist, dass die Nutzenden die Fläche selbst sauber halten und dabei unterstützt werden.


Sonderstab entwickelte das Konzept


Das Nutzungskonzept ist unter Beteiligung von Fachleuten des Sonderstabs „Ordnung und Stadtleben“ von Oberbürgermeister Thomas Westphal entwickelt worden. Ein innovativer Ansatz zur Entlastung des öffentlichen Raums, der nun in die Praxis übergeht - nach intensiver Planung und Beratung durch Expert*innen des Hilfesystems, der Polizei, des Kommunalen Ordnungsdienstes, des Kommunalen Lagezentrums und des Gesundheitsamtes. Die Beteiligten werden den „Feldversuch“ in der Anfangsphase intensiv begleiten und das Konzept gegebenenfalls anpassen.


Anwohnende und Gewerbetreibende im Nahbereich sowie der Cityring wurden im Vorfeld bereits zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Für deren Sorgen und Anregungen steht das Umfeldmanagement des Drogenkonsumraumes jederzeit zur Verfügung.


„Die Freifläche soll einen spürbaren Mehrwert für die Anwohnenden, Gewerbetreibenden und Händler erzeugen. Natürlich werden drogenabhängige Menschen in der Innenstadt weiterhin sichtbar sein. Im Nahbereich des Drogenkonsumraums sollten sich jedoch Entspannungseffekte zeigen“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal.




Kontaktdaten:

Stadt Dortmund
Fachbereich Marketing + Kommunikation
Maximilian Löchter - Pressestelle

Friedensplatz 3 - 44122 Dortmund
Tel.: 0231 50-25347
Fax: 0231 50-10018
E-Mail: mloechter@stadtdo.de
https://dortmund.de/presse



Dieser Meldung sind folgende Medien beigefügt:

Auf der Fläche können die Nutzer*innen des Drogenkonsumraums sich treffen, unterstellen, Wartezeiten überbrücken.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki - Auf der Fläche können die Nutzer*innen des Drogenkonsumraums sich treffen, unterstellen, Wartezeiten überbrücken. © Stadt Dortmund / Roland Gorecki

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Holger Keßling und Michael Schneider (Gesundheitsamt) sowie Robert Litschke (Kommunales Lagezentrum) stellten die neu geschaffene Fläche vor.
© Stadt Dortmund / Roland Gorecki - Holger Keßling und Michael Schneider (Gesundheitsamt) sowie Robert Litschke (Kommunales Lagezentrum) stellten die neu geschaffene Fläche vor. © Stadt Dortmund / Roland Gorecki

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