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13.05.2025 - Märkischer Kreis


Klincke in Altena: Nach Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 kräftig investiert

Märkischer Kreis (pmk). Maßarbeit im Millimeterbereich: Bei der Hermann Klincke J. H. Sohn GmbH & Co. KG in Altena entstehen präzise Drahtprodukte. Sie werden weltweit in der Verbindungs- und Umformtechnik sowie in der Werkzeug- und Wälzlagerindustrie eingesetzt. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen kräftig investiert.


Landrat Marco Voge, Jochen Schröder, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Wirtschafts- und Strukturförderung im Märkischen Kreis (GWS), und GWS-Technologie-Scout Andreas Becker machten sich vor Ort in Altena ein Bild vom Unternehmen. Geschäftsführer Bernd Falz berichtete, dass Klincke seit 1995 zur Unternehmerfamilie Falz gehört, die mit der Schwesterfirma Claas Drahtwerke verbunden ist. Was als Drahtzieherei im Jahr 1738 begann, ist heute ein moderner Industriestandort mit rund 18.000 Quadratmetern Gesamtfläche – darunter 13.000 Quadratmeter Hallenfläche.

Der Vor-Ort-Besuch in Altena weckte bei Landrat Marco Voge auch Erinnerungen: „Der 14. und 15. Juli 2021 wird unvergessen bleiben. Damals habe ich in Gummistiefeln im tiefen Schlamm und Wasser neben der Firma Klincke gestanden – fassungslos und tief betroffen vom Ausmaß der Hochwasserkatastrophe durch das Tief ‚Bernd‘. Das Unwetter hatte auch Klincke damals wie so viele Menschen und Betriebe in unserem Kreis heftig getroffen. Eine Lagerhalle stand hier komplett unter Wasser. Der Betrieb hat nicht aufgesteckt. Sie haben angepackt, um weiterzumachen und etwas Neues zu schaffen. Dafür meine größte Anerkennung.“ Seitdem hat sich bei Klincke viel getan. In den vergangenen Jahren ist kräftig investiert worden: Zwischen 2023 und 2025 entstanden weitere 3.000 Quadratmeter für Fertigung, Drahtlager und Verwaltung.

Voge: „Stark, wie konsequent hier auf Qualität, Nachhaltigkeit und langfristige Entwicklung gesetzt wird. Das traditionsreiche Familienunternehmen mit Wurzeln bis ins 18. Jahrhundert meistert nicht nur den Schritt in die Zukunft, sondern gestaltet ihn aktiv mit. Das Zusammenspiel aus Erfahrung, Weitsicht und technologischem Fortschritt ist es, was die Betriebe in unserem Märkischen Kreis so stark und zukunftsfähig macht – und worauf wir als Wirtschaftsregion stolz sind.“

Alleinstellungsmerkmal in Europa

Klincke setzt weiterhin auf Hightech-Verfahren wie die Wasserstoffglühtechnik, vollautomatisierte Beizlinien und moderne Ziehtechnologie. Das Produktspektrum reicht von durchhärtbarem Wälzlagerdraht über Federstahldraht bis hin zu Qualitäts-Stahldraht. Insgesamt verarbeitet Klincke mehr als 110 Werkstoffnummern, darunter Drähte mit Durchmessern zwischen 0,50 mm und – ein Alleinstellungsmerkmal in Europa – 50 mm.

Qualität und Umwelt im Fokus

Neben dem klaren Bekenntnis zum Standort Altena verfolgt Klincke ehrgeizige strategische Ziele: die Re-Zertifizierungen nach IATF 16949, ISO 14001 und ISO 45001, die Marktführerschaft bei Kaltstauchdrähten sowie die kontinuierliche Reduktion des CO₂-Fußabdrucks. Herzstück des Unternehmens mit 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das „Total-Quality-Management“ mit einem Fokus auf kontinuierliche Verbesserung. Ein besonderes Anliegen ist die Ausbildung. Klincke bildet Fachkräfte für Metalltechnik und Lagerlogistik, Werkstoffprüfer sowie Industriekaufleute aus und beteiligt sich regelmäßig an regionalen Ausbildungsmessen – darunter „Karriere im MK“ in Hemer und das Outdoor-Event „Date Your Firm“ in Altena.

International vernetzt, regional verwurzelt

Auch international ist Klincke vernetzt – mit Vertriebspartnern unter anderem in Nordafrika und Amerika sowie regelmäßiger Teilnahme an Fachmessen wie der Fastener Fair Global 2025 oder der WIRE. GWS-Geschäftsführer Jochen Schröder betonte: „Die Klincke GmbH ist ein Hidden Champion im besten Sinne: regional fest verankert und global gefragt. Ein Unternehmen, das mit Weitblick und Verantwortung geführt wird.“



Pressekontakt: Alexander Bange / 02351 966 6150

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Pressesprecher Alexander Bange (V.i.S.d.P.)
Heedfelder Straße 45 - 58509 Lüdenscheid

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Unser Bild zeigt (von links): GWS-Technologie-Scout Andreas Becker, Geschäftsführer Bernd Falz, GWS-Geschäftsführer Jochen Schröder und Landrat Marco Voge. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis
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Was als Drahtzieherei im Jahr 1738 begann, ist heute ein moderner Industriestandort mit rund 18.000 Quadratmetern Gesamtfläche – darunter 13.000 Quadratmeter Hallenfläche. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis
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Das Produktspektrum reicht von durchhärtbarem Wälzlagerdraht über Federstahldraht bis hin zu Qualitäts-Stahldraht. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis
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Insgesamt verarbeitet Klincke mehr als 110 Werkstoffnummern, darunter Drähte mit Durchmessern zwischen 0,50 mm und 50 mm. Foto: Alexander Bange / Märkischer Kreis
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