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27.06.2025 - Stadt Bottrop


Umwandlung der Janusz-Korczak-Gesamtschule

Schulausschuss erteilt der Verwaltung Arbeitsauftrag für diesen Prozess


In seiner letzten regulären Sitzung (27. Juni) vor der Kommunalwahl hat der Schulausschuss in Bottrop über die Entwicklung an den weiterführenden Schulen beraten. Zum Schuljahr 2028/29 wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die in die fünfte Klasse wechseln, prognostisch um rund 280 ansteigen. Die fehlenden Schulplätze sollen durch verschiedene Maßnahmen geschaffen werden, über die in der Sitzung entschieden wurde. Zu Beginn der Sitzung führte Schul- und Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert aus, dass mit allen Schulen „vorab intensive und konstruktive Gespräche geführt worden sind. Die Beschlussvorschläge betreffen viele Schulen, und wir stehen gemeinsam vor einer großen Aufgabe, vor einer Kraftanstrengung.“ 

Vor rund 30 SchülerInnen und ElternvertreterInnen berieten und diskutierten die Mitglieder des Ausschusses die vorgeschlagenen Maßnahmen zur Schulentwicklung. In der Abstimmung, die für die fünf Maßnahmen einzeln vorgenommen wurden, stimmten die Ausschussmitglieder schließlich mehrheitlich allen Punkten zu.

 

Janusz-Korczak-Gesamtschule 

Die Verwaltung wurde damit beauftragt, den Prozess zur Umwandlung der Janusz-Korczak-Gesamtschule in eine Sekundarschule einzuleiten. Die Umwandlung erfolgt frühestens zum Schuljahr 2027/28. Solange dieser Prozess nicht abgeschlossen ist, wird der Beschluss zur Gründung einer neuen Gesamtschule vom 28.05.2024 nicht weiterverfolgt. Der Ratsbeschluss zur Umwandlung erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Dabei wird auch die Organisationsform der zukünftigen Sekundarschule und die Zahl der Klassen festgelegt. Gegenstimmen zu diesem Punkt gab es von der VertreterInnen der AfD, der Linken und der DKP. Es wurde der politische Wunsch geäußert, den OberstufenschülerInnen der Janusz-Korczak-Gesamtschule zum Zeitpunkt der Umwandlung ihren Abschluss am alten Standort zu ermöglichen, auch wenn sie zu diesem Zeitpunkt formal zu einer anderen Schule gehören. Schul- und Sozialdezernentin Karen Alexius-Eifert bekräftigte, dass man die SchülerInnnen im Blick habe und sie begleiten und unterstützen werde. Ein kurzfristiger Informationsabend zu den Entscheidungen und dem weiteren Prozess wurde von der Schülerschaft, den Elternvertretern und dem Lehrerkollegium der JKG abgelehnt, mit der Begründung „man habe zum jetzigen Zeitpunkt keinen Informationsbedarf.“ Die Verwaltung bekräftigte ihre Bereitschaft, über den Umwandlungsprozess zu informieren.  

 

Sekundarschule Kirchhellen

Auch im Bereich Kirchhellen wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler ansteigen. Für die Sekundarschule kann prognostiziert werden, dass sie im Jahrgang 5 in den nächsten Jahren von aktuell rund 75 auf 105 klettern wird. Deshalb soll die Sekundarschule zum Schuljahr 2026/27 dauerhaft auf 4 Züge erhöht werden. Dafür sind die baulichen Voraussetzungen zu schaffen. Es wird notwendig werden, einen Teilstandort in unmittelbarer Nähe zu nutzen. 

Vestisches Gymnasium in Kirchhellen

Das Vestische Gymnasium bleibt bei 3 Zügen. Für eine mögliche Mehrklassenbildung, deren Bedarf in den kommenden Jahren erwartet wird, sollen die baulichen Voraussetzungen zum Schuljahr 2026/27 geschaffen werden. Die Erweiterungen für diese beiden Kirchhellener Schulen werden gemeinsam geplant. Hierdurch soll eine größtmögliche Flexibilität bei der Veränderung/Verschiebung von Anmelde- und Schülerzahlen an den jeweiligen Schulstandorten erreicht werden. Voraussichtlich ist hier zunächst eine Übergangslösung in Container-bauweise erforderlich. Entsprechende Flächen könnten sich unweit der Schulstandorte auf der Schulstraße ergeben. Eine spätere, dauerhafte Verlagerung der Erweiterung der beiden Schulen könnte sich dann durch das frei werdende Feuerwehrgelände ergeben. 

Gustav-Heinemann-Realschule

Zum Schuljahr 2026/27 soll die Gustav-Heinemann-Realschule auf 3 Züge erhöht werden. An diesem Standort und der Marie-Curie-Realschule sollen die baulichen Voraussetzungen für Mehrklassenbildungen geschaffen werden. Die künftig wegfallenden Räume (Pavillon auf dem Schulhof und Räume im Jugendamt) sollen durch einen Neubau ersetzt werden. In der Übergangszeit sind Containerlösungen erforderlich.

 

Willy-Brandt-Gesamtschule 

Ab dem Schuljahr 2026/27 sollen die baulichen Voraussetzungen für eine Mehrklassenbildung und für die Aufnahme zusätzlicher OberstufenschülerInnen an der Willy-Brandt-Gesamtschule geschaffen werden. Hierdurch wird auch weiterhin die Möglichkeit gegeben, an einer Gesamtschule die Oberstufe zu absolvieren. Zudem soll mit der Umwandlung der Janusz-Korczak-Gesamtschule in eine Sekundarschule (voraussichtlich ab dem Schuljahr 2027/2028) die künftige Oberstufe der  JKG aufgenommen werden. Im Falle einer Mehrklassenbildung wird von der 6-Zügigkeit ggf. jahrgangsweise abgewichen. Hierfür sind Erweiterungsbauten notwendig. Übergangsweise werden auch hier Containerlösungen genutzt. Diese Entscheidung wurde mehrheitlich mit den Gegenstimmen von AfD, DKP und den Linken getroffen.




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