Volltext in Meldungen suchen
Print Zurück


16.10.2025 - Stadt Wolfsburg


Bürgermeister-Initiative nach dem Autogipfel

Bundesregierung muss in Brüssel mit einer Stimme klar Position beziehen


Die Bürgermeister-Initiative Für einen starken Automobilstandort fordert nach dem Autogipfel unter Leitung von Bundeskanzler Friedrich Merz eine einheitliche und klare Positionierung der Bundesregierung gegenüber der Europäischen Union (EU) sowie konkrete Maßnahmen für die Automobil- und Zulieferindustrie. Zwar begrüßen die Oberbürgermeister das klare Bekenntnis des Kanzlers zur Technologieoffenheit und zur industriellen Wertschöpfung in Deutschland, doch sie fordern nun entschlossenes Handeln und Klartext der Bundesregierung und eine klare Positionierung Deutschlands gegenüber der EU – gerade auch im Sinne eines fortschrittsgetriebenen Klimaschutzes.

Die Nachrichten über Arbeitsplatzabbau in der Automobil- und in der Industriebranche insgesamt reißen nicht ab. „Worten müssen endlich Taten folgen. Es reicht nicht, die Bedeutung der Industrie zu betonen – jetzt müssen Entscheidungen getroffen werden, die Arbeitsplätze sichern und Investitionen ermöglichen“, erklären die vier Initiatoren der Bürgermeister-Initiative, Dr. Frank Nopper (Stuttgart), Dennis Weilmann (Wolfsburg), Simon Blümcke (Friedrichshafen) und Uwe Conradt (Saarbrücken, Initiator der Initiative), in einer gemeinsamen Stellungnahme.

Deutschland braucht industriepolitische Führung – auch in Europa

Die Initiative erwartet von der Bundesregierung, die beim Autogipfel erneut bekräftigten industriepolitischen Ziele nun auch konsequent auf europäischer Ebene einzufordern. Viele der dringend notwendigen Weichenstellungen – etwa die Überprüfung der CO₂-Flottengrenzwerte, der Umgang mit Strafzahlungen oder die Förderung synthetischer Kraftstoffe – liegen in Brüssel. „Deutschland muss in der EU zum Motor einer innovationsfreundlichen Industriepolitik werden“, betonen Nopper, Weilmann, Blümcke und Conradt. „Wenn Europa weiter auf Überregulierung setzt, verlieren wir Arbeitsplätze, Wohlstand und Zukunftsfähigkeit.“

Die Bürgermeister erinnern daran, dass die Kernforderungen der Initiative – Technologieoffenheit, Aussetzung der CO₂-Strafzahlungen, Förderung aller klimafreundlichen Antriebe, Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern und Kommunen – inzwischen Regierungsziele sind, aber bislang nicht in konkrete Maßnahmen übersetzt wurden.

Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit gehören zusammen

Die Initiative bekennt sich ausdrücklich zu den Klimaschutzzielen und zu einer schnellen Reduktion der Emissionen im Verkehrssektor. Zugleich betonen die Bürgermeister, dass Klimaschutz nur dann erfolgreich sein kann, wenn er auf Innovation, Technologievielfalt und wirtschaftliche Vernunft setzt.

„Wir wollen Klimaschutz durch Fortschritt, nicht durch Verbote“, heißt es von den Initiatoren. „Ob Elektromobilität, Wasserstoff, synthetische Kraftstoffe oder neue Hybridtechnologien – entscheidend ist, dass alle klimafreundlichen Antriebsformen eine faire Chance erhalten. Nur so schaffen wir eine klimaneutrale Mobilität, die Arbeitsplätze erhält und Akzeptanz schafft.“

Es braucht verlässliche Rahmenbedingungen

„Der Abbau von Arbeitsplätzen, die Schließung von Betrieben und die anhaltende Perspektivlosigkeit für rentierliche Investitionen zeigen, dass die Deindustrialisierung derzeit ungebremst weitergeht“, so die Oberbürgermeister. „Der Kanzler muss jetzt handeln und in Brüssel wie in Berlin für verlässliche Rahmenbedingungen sorgen und das bedeutet, der Markt ist Grundlage für unternehmerische Entscheidungen und darf von der Politik nicht durch Verbote gegängelt werden“, heißt es abschließend.

Kommunen als Partner der Transformation

Das Bündnis aus inzwischen über 30 Städten und Gemeinden sieht sich als starke kommunale Stimme für den Industriestandort Deutschland. Gemeinsam vertreten die Bürgermeister Standorte, an denen hunderttausende Arbeitsplätze von der Zukunft der Automobilindustrie abhängen.

 

Weitere Informationen: www.saarbruecken.de/automobilstandort



Pressekontakt: Referat Kommunikation und Büro des Oberbürgermeisters, E-Mail: kommunikation@stadt.wolfsburg.de

Kontaktdaten:
STADT WOLFSBURG
KOMMUNIKATION
Porschestr. 49
38440 Wolfsburg

Mail: kommunikation@stadt.wolfsburg.de

Dieser Meldung sind keine Medien beigefügt!

Rechtlicher Hinweis:
Die im Presse-Service bereitgestellten Fotos dürfen mit Fotonachweis für die redaktionelle Berichterstattung verwendet werden – gerne im Zusammenhang mit der jeweils zugehörigen Pressemitteilung oder dem thematischen Kontext. Eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel für Archivbeiträge oder andere Themen, ist im Rahmen üblicher journalistischer Praxis erlaubt, sofern der inhaltliche Bezug gegeben ist. Für darüber hinausgehende Verwendungen – etwa in Ausstellungen, Werbematerialien oder Publikationen außerhalb der Berichterstattung – wird um eine vorherige Klärung der Nutzungsrechte gebeten.

Hier können Sie sich anmelden:

Freigeschaltete Meldungen im System: 425.373

Mittwoch, 19. November 2025

Mein
Presse-Service

Jederzeit komfortabel und bequem Ihre Einstellungen ändern:

Sie sind noch kein Abonnent? presse-service.de ist offen für jeden Internetnutzer und das kostenfrei. Lassen Sie sich Meldungen aus Ihrer Nähe oder zu den Sie interessierenden Themenbereichen direkt zusenden. Werden Sie Abonnent bei presse-service.de

Jetzt abonnieren!

Mitglied
werden

Unsere Vorteile erleichtern IHRE Arbeit!

Erfahren Sie, wie einfach Sie mit presse-service.de Ihre Meldungen einem hoch qualifizierten Publikum zugänglich machen. Flexibel, kostengünstig und reichweitenstark. Der Presse-Service ist das ideale Werkzeug beim News- und Meldungsmanagement für Pressesprecher, Redakteure, Journalisten und alle die schnell und effizient Neuigkeiten mit einem Klick streuen möchten.

Detaillierte Informationen

Die
Fakten

  • Über 200.000 Meldungen pro Jahr
  • Über 400.000 Empfänger deutschlandweit
  • Über 17.000 exklusive Redaktionen in Fachverteilern
  • Über 600 registrierte Pressestellen
  • Versandstatistik 2017 > 49 Mio. Emails
  • NEU! 7.500 neue Fachredaktionen im Gesundheitswesen

Sprechen Sie uns an!

Die Redaktionsoberfläche steht online zur Verfügung, um dezentrales Arbeiten zu ermöglichen.

Kurzübersicht
der Funktionen

  • Zentrale Nachrichtenerfassung
  • Zeitgesteuerte Freischaltung
  • Meldungsarchive
  • Komfortable Medienverwaltung
  • Gruppenverwaltung
  • Exakte Versand- und Aufrufstatistiken
  • Eigene Adressverteiler
  • Akkreditierungsbereich für Abonnenten
  • Eigene Meldungsfilter
  • Schnittstellen zur eigenen Internetseite
  • Eigene RSS-Feeds
  • Schnittstellen zu Facebook, Twitter etc.