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01.11.2025 - Stadt Braunschweig


Jonas Lüscher mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2025 ausgezeichnet

Braunschweig.


Der vom Deutschlandfunk und der Stadt Braunschweig gestiftete und mit 30.000 Euro dotierte Wilhelm Raabe-Literaturpreis geht an Jonas Lüscher für sein Buch „Verzauberte Vorbestimmung“ (erschienen im Hanser Literaturverlag, 2025).

Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum und Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue überreichten Jonas Lüscher den Wilhelm Raabe-Literaturpreis 2025 heute im Rahmen eines Matinee-Festaktes im Kleinen Haus des Braunschweiger Staatstheaters. Die Laudatio hielt die Literaturkritikerin Dr. Johanna Öttl.

Mit der Verleihung dieses Preises zeichnen die Stadt Braunschweig und der Deutschlandfunk jährlich ein in deutscher Sprache verfasstes erzählerisches Werk aus. Mit der Auszeichnung soll exemplarisch das bis zum Zeitpunkt der Preisverleihung publizierte literarische Schaffen gewürdigt werden. Ein neues Buch des Preisträgers muss im laufenden Kalenderjahr der jeweils aktuellen Vergabe erschienen sein. 

In der Jurybegründung heißt es u.a.: „Jonas Lüschers 'Verzauberte Vorbestimmung' ist ein Roman, der auf eindrückliche und eindringliche Weise von einer Zäsur unserer Zeit, der Corona-Pandemie, erzählt und diese Erfahrung mit dem historischen und philosophischen Fundament, auf dem wir stehen, verwebt.

Die Sprache Jonas Lüschers wird dabei zu einer ganz eigenen Ästhetik des Widerstands: Dem möglichen Verkümmern des Vitalen im Korsett der instrumentellen Vernunft, dem drohenden Erstickungstod - durch den ersten Giftgas-Angriff der deutschen Armee im Ersten Weltkrieg oder durch das Kollabieren der Lungen während einer Covid-Erkrankung - wird durch die weit ausschwingenden, musikalischen Perioden im Text ein Raum der Freiheit entgegengestellt."

Die Jury des Wilhelm Raabe-Literaturpreises setzt sich in diesem Jahr zusammen aus Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel (Präsident der Internationalen Raabe-Gesellschaft e.V.), Dr. Hanna Engelmeier (UdK Berlin), Thomas Geiger (Literaturvermittler), Samuel Hamen (freier Literaturkritiker), Prof. Dr. Anja Hesse (Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig), David Hugendick (DIE ZEIT und ZEIT ONLINE), Dr. Michael Schmitt (3sat), Prof. Dr. Julia Schöll (Institut für Germanistik, TU Braunschweig) und Dr. Wiebke Porombka (Deutschlandfunk).

Zu den bisherigen Preisträgern gehören Rainald Goetz, Jochen Missfeldt, Ralf Rothmann, Wolf Haas, Katja Lange-Müller, Andreas Maier, Sibylle Lewitscharoff, Christian Kracht, Marion Poschmann, Thomas Hettche und Clemens J. Setz, Heinz Strunk, Petra Morsbach, Judith Schalansky, Norbert Scheuer, Christine Wunnicke, Gert Loschütz, Jan Faktor, Judith Hermann und Saša Stanišić.

 Die Preisverleihungsmatinee wurde vom Digitalkanal Deutschlandfunk Dokumente und Debatten (Dlf DokDeb) live im Radio und im Netz übertragen. Eine Aufzeichnung ist am 29. November ab 20:05 Uhr im Deutschlandfunk zu hören.

 

Hinweis für die Redaktionen

Gegen 20 Uhr können Sie unter www.braunschweig.de/raabepreis ein Foto von der Preisverleihung herunterladen.




Kontaktdaten:

Stadt Braunschweig
Referat Kommunikation
Platz der Deutschen Einheit 1
38100 Braunschweig

Postfach 3309 - 38023 Braunschweig

Telefon: (0531) 470 - 2217, - 3773, - 2757
Telefax: (0531) 470 - 29 94
Mail: kommunikation@braunschweig.de

Weitere Informationen unter: www.braunschweig.de

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