631 Kunden, 512 Seminarteilnehmer und 429 Intensivberatungen
Startcenter Kreis Recklinghausen stellt Jahresbericht vor
Das Startercenter des Kreises Recklinghausen blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück, in dem sich 631 potentielle Gründerinnen und Gründer an die fünf Kolleginnen gewandt haben. Und das nicht nur in der Beratungsstelle im Kreishaus, sondern in sechs Städten, in der Westfälischen Hochschule sowie auf Messen und Veranstaltungen. Alle Zahlen, Fakten und Porträts von Gründern hat das Startercenter in seinem Jahresbericht zusammengestellt.
„Wer sich im Kreis Recklinghausen selbstständig machen möchte, findet mit dem Startercenter einen zuverlässigen und kompetenten Partner“, weiß Landrat Cay Süberkrüb. „Die Kolleginnen unterstützen Existenzgründer und die, die es mal werden wollen, mit ihrem ganzen Herzblut und leisten so einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaftsförderung in unserer Region.“
Etwa 1500 Telefongespräche und 300 E-Mails beantworteten die fünf Mitarbeiterinnen rund um Fragen zu Finanzierung und Förderung, Business- oder Gründungsfahrplänen im vergangenen Jahr. Mit 312 Kunden haben sie 429 Intensivberatungsgespräche geführt. „Nicht aus jeder Idee kann eine Selbstständigkeit entstehen, aber auch dies gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden herauszufinden, gehört zu unserer Arbeit“, erklärt Petra Bauer, Leiterin des Startercenters Kreis Recklinghausen. „Dennoch möchte ich jeden, der über Gründung nachdenkt, natürlich ermutigen. Wir stehen immer mit Rat und Tat zu Seite.“
Neben der individuellen Beratung bietet das Startercenter verschiedene Seminare an - 30 Stück an der Zahl im Jahr 2018. Teilgenommen haben insgesamt 512 Interessierte, die teilweise auch bei mehreren Seminaren dabei waren. „Im vergangenen Jahr waren es 396 verschiedene Personen, die unsere Seminare genutzt haben. Das sind über 40 Prozent mehr als im Vorjahr“, freut sich Bauer. Zum Vergleich: 2017 waren es 230 Personen.
Dass das Startercenter des Kreises Recklinghausen weitere drei Jahre lang als offizielle Stelle des Landes NRW agieren darf, wurde ebenfalls 2018 erreicht. Im Juni stellte das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen erneut das dafür benötigte Zertifikat aus, nachdem es 31 Qualitätskriterien überprüft hatte.
Eine derjenigen, die mithilfe des Startercenters den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt hat, ist Annika Lewin, Grafikdesignerin aus Recklinghausen. Aus ihrer Feder, oder besser gesagt aus ihrem Computer, stammt auch der diesjährige Jahresbericht. „Ich kann jedem, der über eine Selbstständigkeit nachdenkt, nur empfehlen, sich an das Startercenter zu wenden“, sagt Lewin. „Besonders wichtig ist meiner Erfahrung nach das Netzwerken. Aber auch dazu gibt das Startercenter den Menschen eine Chance bei Formaten wie der Visitenkartenparty oder auch der Screw-Up-Night. Traut euch und wendet euch an die Mitarbeiterinnen. Es lohnt sich.“
Infobox: Die Kunden des Startercenters
- 38 Prozent sind Angestellte, jeder Dritte ist zu Beginn der Beratung arbeitslos.
- Mehr als die Hälfte, nämlich 57 Prozent, haben eine klassische Ausbildung, 36 Prozent sind Akademiker.
- 35 Prozent der Kunden sind unter 45 Jahren, 28 Prozent liegen darüber. Keine Angabe machten 37 Prozent.
- Frauen und Männer halten sich in etwa die Waage.
- Jeder vierte Kunde hat einen Migrationshintergrund.
- Die meisten Kunden kommen aus Recklinghausen, gefolgt von Marl, Haltern, Herten und Dorsten.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-2327, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:
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| Startercenter Jahresbericht 2018 |
| Die Mitarbeiterinnen des Startercenters (v. l.) Eva-Maria Wobbe, Henrike Hartz, Silke Tappe, Petra Bauer und Angelika Aberle präsentieren gemeinsam mit Landrat Cay Süberkrüb (hinten) den Jahresbericht 2018. |
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Die Kreisverwaltung Recklinghausen im Überblick
Der Kreis Recklinghausen ist mit über 630.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste Kreis Deutschlands. Besonders auffällig ist in diesem Kreis die Vielfalt: Von der Industriezone des Ruhrgebiets zu den ländlichen Strukturen des Münsterlandes gibt es im Kreis Recklinghausen alle Facetten zu sehen und zu erleben.
In der Region finden Einwohner und Besucher einen bunten Mix an kulturellen Angeboten – angeführt von den Ruhrfestspielen und dem Grimme Preis über Kleinkunst und Kabarett bis zu Konzerten aller Art. Der „Vestische Kreis", wie er auch genannt wird, überrascht mit viel Grün und Wasser. Die Haard und die Hohe Mark laden zu kleineren und größeren Wanderungen, Ausritten und Radtouren ein, von den Bergehalden des Reviers hat man eine beeindruckende Aussicht über das mittlere Ruhrgebiet bis hin zum Münsterland.
Zum Kreis Recklinghausen gehören zehn Städte: Castrop-Rauxel, Datteln, Dorsten, Gladbeck, Haltern am See, Herten, Marl, Recklinghausen, Oer-Erkenschwick und Waltrop.
Die Kreisverwaltung Recklinghausen ist unter anderem zuständig für das Straßenverkehrsamt, das Gesundheitswesen, Veterinäramt, Katastrophen-, Zivil- und Feuerschutz, Geodaten, Erziehungsberatung, sie ist Umwelt- und Wasserbehörde und vieles mehr.
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