Kreis Unna. Zukunft der Region gestalten – das wollen die Landräte aus dem Regierungsbezirk Arnsberg. Sie tauschen sich auch deshalb regelmäßig bei Bezirkskonferenzen aus. Beim letzten turnusmäßigen Treffen in Soest ging es unter anderem um Digitalisierung und Breitbandausbau.
Regierungspräsident Hans-Josef Vogel und die Verwaltungschefs aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis, dem Märkischen Kreis und den Kreisen Olpe, Soest und Unna wissen, dass die Digitalisierung Aufgaben und Arbeitsprozesse in Behörden auf lange Sicht grundlegend verändern wird. „Diesen Wandel technisch gut, rechtlich sauber und dabei bürgerorientiert zu gestalten, ist wohl die derzeit größte Herausforderung nicht nur für die öffentliche Hand“, unterstreicht Landrat Michael Makiolla.
Umsetzung des Digitalen Masterplans
Der Kreis Unna stellt sich bereits neu auf. Ein Schwerpunkt bei der Umsetzung des inzwischen vorliegenden Digitalen Masterplans 2019 - 2022 liegt bei der Schaffung eines Serviceportals im Internet. Der selbst formulierte Anspruch ist hoch: Bürger sollen nicht mehr ins Kreishaus kommen müssen. Das „Surfen vom Sofa“ soll Standard werden und die Erledigung von Anliegen – egal ob es um Elterngeld, Führerschein oder Konzertkarte geht - mit möglichst drei Klicks machbar werden.
Ein weiterer Meilenstein im Kreis Unna ist die Digitalisierung der kreiseigenen Berufskollegs: immerhin fünf an der Zahl und schulische Heimat von über 10.000 Jugendlichen. Zeitgemäßes Lernen mit moderner Technik und in modernen Räumen, so lautet die Devise. Erste Pflöcke dafür werden bereits eingeschlagen. PK | PKU
Bildzeile: Eva Irrgang, Landrätin des Kreises Soest, war Gastgeberin der jüngsten Bezirkskonferenz, an der auch Landrat Michael Makiolla (r.) teilnahm. Foto: Wilhelm Müschenborn - Kreis Soest
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