Neue Brücke über Recklinghäuser Straße in Oer-Erkenschwick
Kreis setzt auf Nachhaltigkeit und Eisenbahn-Charme
Gute Nachrichten für Fußgänger und Radfahrer in Oer-Erkenschwick: Nach erfolgreicher Ausschreibung wird zukünftig eine neue Brücke aus Aluminium die ehemalige Zechenbahntrasse, die über die Recklinghäuser Straße (K19) führt, wieder vereinen. Zum Ende der ersten Jahreshälfte 2020 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
Im November wurde das Unternehmen Glück GmbH mit Planung und Herstellung der neuen Brücke aus Aluminium beauftragt. Der Kreis Recklinghausen setzt beim Bau der neuen Brücke ganz auf das Thema Nachhaltigkeit. „Eine Brücke aus Aluminium bringt viele Vorteile mit sich. Sie ist langlebiger, wartungsärmer, wirtschaftlicher und auch in der Produktion wesentlicher umweltfreundlicher, als vergleichbare Neubauten“, so Landrat Cay Süberkrüb. Kosten wird die neue Brücke rund 227.000 Euro. Und auch auf die Optik wurde geachtet: Bewusst hat sich der Kreis für eine Brücke in Anthrazit entschieden, um den Charme der alten Eisenbahnbrücken auf der ehemaligen Zechenbahntrasse aufzunehmen.
Zudem gibt es eine weitere Besonderheit: Die Herstellung der unter zehn Tonnen "leichten" Brücke erfolgt im Werk, so dass sie als fertiges Bauwerk angeliefert wird. Zur Vorbereitung müssen lediglich die alten Fundamente entfernt und neu gegossen werden. Auf diese wird die neue Brücke aufgelegt, die dann mit 26,30 Meter Länge und 2,50 Meter Breite die Recklinghäuser Straße überspannt. Bereits nach wenigen Tagen sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Beeinträchtigungen für Anwohner durch Baulärm und Schmutz reduzieren sich auf ein Mindestmaß.
An gleicher Stelle gab es zuvor eine Holzbrücke für Fußgänger und Radfahrer, die 1995 im Zuge der Nutzung der alten Zechenbahntrasse als Radgehweg und Naturlehrpfad gebaut wurde. Bekanntlich musste die marode Holzbrücke über die Recklinghäuser Straße jedoch aufgrund von Pilzbefall abgerissen werden.
Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Lena Heimers, Telefon: 02361/53-4712, E-Mail: l.heimers@kreis-re.de
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| Brücke Recklinghäuser Straße |
| Sie stellten die Pläne für die neue Brücke vor (v.r.n.l.): Carsten Uhlenbrock, Fachdienstleiter Tiefbau Kreis Recklinghausen, Landrat Cay Süberkrüb, Bürgermeister Carsten Wewers, Klaus Schild, SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender, Michael Grzeskowiak, Fachdienstleiter der Stadt Oer-Erkenschwick, und CDU-Kreistagsmitglied Heinrich Heymink. |
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| Vergleichbare Brücke in Eggenstein |
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| Vergleichbare Brücke in Eggenstein |
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