Meldungsdatum: 14.01.2020
Noch liegt das Baugrundstück eben und unberührt am Ransberg in Viersen. Nur das Baustellenschild verrät bereits: Hier entsteht der Neubau des Kreisarchivs. Ein Bagger ist bereits angerückt. Doch zuvor ist Muskelkraft gefragt. Der Spatenstich ist der offizielle Start für den Neubau. „Ich freue mich sehr, dass es nach den umfangreichen Planungen jetzt losgeht", sagt Landrat Dr. Andreas Coenen. „Hier entsteht landesweit das erste Gebäude, das konsequent die Prinzipien der zirkulären Wertschöpfung umsetzt. Wir wollen mit diesem Gebäude zeigen, dass das funktioniert und nachhaltiges Bauen wirtschaftlich ist.“
Unterstützung beim Spatenstich erhielt der Landrat u.a. vom Vorsitzenden des Kreis-Kulturausschusses Hans Kettler, von Kulturdezernent und Kreisdirektor Ingo Schabrich, Kreisarchivar Dr. Michael Habersack, den Architekten Bernd Volkenannt und Wolfgang Melchert sowie Pascal Derks von der Firma Solbach.
„Es ist lange um das Archiv gerungen und geplant worden. Schön, dass es jetzt losgeht“, sagt Kettler. Kulturdezernent Schabrich ergänzt: „Wir freuen uns, dass gerade unser Archiv, die Stätte, die Historisches bewahrt, ein innovatives und zukunftsfähiges Gebäude bekommt.“ Modern und nachhaltig ist nicht nur die ressourcenschonende Bauweise, sondern auch die Energieerspanis während der Nutzungszeit des Archivs. Bruno Wesch, Leiter des Kreis-Gebäudemanagements, erklärt: „Wir werden keine fossilen Energieträger für die Wärme- oder Kältegewinnung verwenden. Außerdem wird es keinen Gasanschluss an das neue Gebäude geben. Damit setzen wir konsequent den Anspruch des Kreises Viersen um, Gebäude zu errichten, die sich durch ein ausgereiftes Nutzungskonzept sowie eine energieeffiziente und langlebige Gestaltung auszeichnen.“ Das Gebäude wird mit umweltschonenden Technologien ausgestattet, zum Beispiel mit Sonnenkollektoren und Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach in Verbindung mit einer Wärmepumpe und einem Eisspeicher.
Bisher ist das Kreisarchiv in der Burg Kempen untergebracht.
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