Meldungsdatum: 11.02.2020
Das Wirtschaftswegekonzept der Stadt Ahaus wird in dieser Woche fertiggestellt. Es geht spätestens Anfang kommender Woche zur Prüfung an die Bezirksregierung Münster, damit Fördermittel für die Maßnahmen fließen können. Das ist das Ergebnis der zweiten Arbeitssitzung zur Fortschreibung des Konzepts mit Vertretern von Politik, Landwirtschaft, Polizei, Feuerwehr, Touristik und Stadtverwaltung gestern (10. Februar) im Ahauser Ratssaal.
Anfang des Jahres war die Bürgerbeteiligung über ein Bürgerdialogportal gestartet. In der Sitzung stellte das Ingenieurbüro Ge-Komm die Ergebnisse aus dem Beteiligungsverfahren vor. Demnach wurden von insgesamt 5.433 Wegeabschnitten 188 kommentiert. Acht Kommentare kamen aus dem Bürgerdialog, 57 aus der Arbeitssitzung und 123 von der Stadt Ahaus. Zum Ende der Sitzung waren alle 188 Wegebezüge geprüft und festgelegt.
Das Konzept sieht vor, die Wirtschaftswege in Ahaus und in den Ortsteilen nachhaltig zu modernisieren und ist eine Handlungsempfehlung für Verwaltung und Politik, die ständig weiter fortgeschrieben wird. Es geht für Ahaus um 416 Kilometer Wegenetz, die an die heutigen Anforderungen angepasst werden müssen, da unter anderem landwirtschaftliche Maschinen größer geworden sind, aber auch andere Verkehrsteilnehmer auf den Wegen unterwegs sind, wie zum Beispiel Schulbusse, Radfahrer, Reiter, Sportler und nichtlandwirtschaftliche Anlieger.
Das Land NRW fördert Maßnahmen in solchen Konzepten mit jeweils bis zu 500.000 Euro. Weil Ahaus LEADER-Gemeinde ist, liegt die Förderung bei 70 Prozent. Voraussetzung einer Förderung ist ein von der Bezirksregierung anerkanntes Wirtschaftswegekonzept.
Die Teilnehmer/innen der zweiten Arbeitssitzung zum Wirtschaftswegekonzept der Stadt Ahaus am 10. Februar 2020 im Ratssaal der Stadt
Die Teilnehmerrunde der zweiten Arbeitssitzung zum Wirtschaftswegekonzept der Stadt Ahaus
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