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Rückschau Gewässerschutz


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26. März 2020

Rückschau Gewässerschutz

Im Einsatz für sauberes Wasser

Kreis Unna. Durch den Kreis Unna fließen Lippe und Ruhr. Und über den Datteln-Hamm-Kanal besteht ein Anschluss an das westdeutsche Kanalnetz. Das Sachgebiet Wasser und Boden des Kreises Unna kümmert sich unter anderem als untere Wasserbehörde darum, dass das Wasser hier und in unzähligen kleineren Gewässern möglichst sauber ist. 2019 gab es wieder jede Menge zu tun.

 

Wo viel Verkehr fließt, kann es auch zu Unfällen und Pannen kommen. Das ist auf den Straßen und Autobahnen der Fall, und leider auch auf den Wasserstraßen im Kreis Unna. Insbesondere bei Lkw-Unfällen sind ausgelaufene Betriebsstoffe wie Öl und Diesel aufzunehmen und belastetes Erdreich zu entsorgen. Und auf dem Datteln-Hamm-Kanal kam es 2019 wieder zu einigen Einsätzen, weil Betriebsstoffe durch Schiffsverkehr ins Wasser flossen.

 

Sachgebietsleiter Marten Brodersen und sein Team sind nicht nur zu den Dienstzeiten zur Stelle, wenn solche Verunreinigungen gemeldet werden, sondern auch über die Rufbereitschaft rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit.

 

Mehr als 60 Einsätze

„Wir leiten dann kurzfristig die aus Umweltsicht nötigen Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen in Abstimmung mit den Einsatzkräften der Feuerwehr und externen Sanierungsfirmen ein“, erklärt Brodersen. Im vergangenen Jahr gab es 62 Einsätze zur Abwehr von Gewässerverunreinigungen. Zum Vergleich: 2018 war das 67 Mal nötig.

 

Heizölbehälter im Blick

Gefährlich für das Wasser – und damit letzten Endes auch für unser Trinkwasser – kann es auch werden, wenn es Schäden an Heizöl- oder Dieseltanks gibt und der Inhalt in Wasser und Boden gelangt. Auch hier sorgt die untere Wasserbehörde dafür, dass technisch und rechtlich notwendige Standards eingehalten werden.

 

Seit 2017 müssen Heizöllagerbehälteranlagen in Wasserschutzgebieten schon ab einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern – und nicht mehr wie bis dahin ab 5.000 Litern – durch Sachverständige regelmäßig wiederkehrend geprüft werden. „Damit hat sich die Fallzahl für uns fast verdreifacht von 579 im Jahr 2016 auf 1.464 im vergangenen Jahr“, bilanziert Brodersen.

 

Weitere Aufgaben

Die untere Wasserbehörde hat darüber hinaus zahlreiche weitere Aufgaben und ist unter anderem für die Erteilung wasserrechtlicher Erlaubnisse, die Überwachung von Abwassereinleitungen und die Zulassung von Geothermienutzungen zuständig. PKU | PKU

 

 

Hinweis an die Medien:

Im Anhang finden Sie eine Tabelle mit Zahlen, Daten und Fakten aus dem Gewässerschutz.

 




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation,Birgit Kalle | Fon 02303 27-1213 | birgit.kalle@kreis-unna.de


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Tabelle Gewässerschutz 2019


Tabelle Gewässerschutz 2019


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