Meldungsdatum: 07.08.2020

Landrat und Ministerin legen in Willich Grundstein für zukunftsweisendes Wohngebäude

Landrat Dr. Andreas Coenen: "Es ist wunderbar, dass damit das Thema inklusives Wohnen vorankommt"

Landrat Dr. Andreas Coenen hat am Freitag, 07. August, gemeinsam mit Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, den Grundstein für ein neues Wohnprojekt in Willich gelegt.

Dort entsteht Am Hüevel 21 ein zukunftsweisendes Mehrfamilienhaus. Von den zwölf Wohnungen sollen vier rollstuhlgerecht ausgestattet sein. Die Bewohnerinnen und Bewohner bekommen die Möglichkeit, einander in einem Gemeinschaftsraum zu begegnen. Ziel der Bauherren, zwei privaten Investoren, ist es, Menschen mit und ohne Behinderung inklusives Wohnen zu ermöglichen. Das Objekt entsteht im Rahmen der Wohungsbauförderung und wird mit über zwei Millionen Euro unterstützt.

Die Ministerin war aus Anlass des Tags der Wohnungsbauförderung in den Kreis Viersen gekommen. Der Kreis ist die zuständige Bewilligungsbehörde für Anträge der Wohnungsbauförderung.

Ministerin Scharrenbach erklärt zum Aktionstag: „Mit dem von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen initiierten ,WohneNRW-Tag‘ richten wir alle Blicke auf die öffentliche Wohnraumförderung in unserem Land. Mehr Wohnraum schaffen, der für alle Menschen erschwinglich ist – das ist das Ziel der öffentlichen Wohnraumförderung. Am ,WohneNRW-Tag‘ rücken wir diesen Wohnraum in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit. Das Projekt in Willich ist etwas ganz Besonderes, weil hier ein Mehrfamilienobjekt entsteht, in dem auch durch privates Engagement die Anforderungen des Inklusionsgebotes umgesetzt werden.“

Landrat Dr. Andreas Coenen erklärt: „Es ist wunderbar, dass mit dem Objekt in Willich das Thema inklusives Wohnen vorankommt. Es entsteht ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten so zusammenleben können, wie es wünschenswert ist, aber noch immer zu selten möglich gemacht wird.“ Das neue Wohnhaus passe gut zur Neubauoffensive des Kreises, in der vielfältige Bedürfnisse von Mieterinnen und Mietern angesprochen werden. Allein im Bereich Mietwohnungen hat der Kreis in den Jahren von 2015 bis 20s9 rund 44 Millionen Euro Fördergelder bewilligt.   

Zum Hintergrund:
Erstmalig in Nordrhein-Westfalen findet am 7. August der „WohneNRW-Tag“ statt. Bei der Initiative des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen wird zusammen mit der Wohnungswirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern die öffentliche Wohnraumförderung einen Tag lang in den Mittelpunkt gestellt.

Weitere Informationen zum WohneNRW-Tag finden Sie auf der Homepage des Ministeriums unter: www.mhkbg.nrw/themen/bau/wohnen/wohnenrw-tag

Pressekontakt: Anja Kühne