Meldungsdatum: 23.10.2020

60 Neuinfektionen am Freitag

Kreis Viersen wird zweite Gefährdungsstufe erreichen

Dem Kreis Viersen wurden am Freitag, 23. Oktober, insgesamt 60 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus bekannt. Aktuell gelten 191 Personen im Kreis Viersen als infiziert.

Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner steigt von 45 auf 60 - und damit über den Schwellenwert von 50, der die Gefährdungsstufe 2 des Landes NRW auslöst. Grundlage ist allerdings nicht der vom Kreis Viersen berechnete Wert, sondern die Daten, die das Landeszentrum für Gesundheit NRW jeweils um 0 Uhr für den Kreis Viersen ausweist.

Der Wert „50“ wird somit frühestens am Samstag, 24. Oktober, um 0 Uhr überschritten werden. Im Anschluss erlässt der Kreis Viersen die entsprechende Allgemeinverfügung und veröffentlicht diese im Amtsblatt – frühestens am Montagvormittag. Einen Tag später gelten die weitergehenden Regelungen – frühestens ab Dienstag, 27. Oktober, ab 0 Uhr.

Bei zwei Personen unter den Neuinfizierten handelt es sich um Reiserückkehrer aus dem Ausland. Drei weitere gehören zu einer Reisegruppe, die aus Norddeutschland zurückgekehrt ist. Damit erhöht sich die Zahl der positiv Getesteten dieser Reisegruppe auf insgesamt 5.
17 Menschen der als neu infiziert Gemeldeten waren zuvor Kontaktpersonen einer bereits als infiziert gemeldeten Person.

Die Fallzahlen im Überblick (Stand 23. Oktober, 17 Uhr):

1364 bekannte Fälle im Kreis Viersen seit Beginn der Corona-Pandemie.

504 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolierung.

Die nachgewiesenen Fälle aus dem Kreis Viersen verteilen sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden: 

Kommune

bestätigte Fälle

aktuell positiv

Genesene

verstorben

Brüggen

41

8

33

0

Grefrath

44

6

38

0

Kempen

198

18

180

0

Nettetal

172

56

114

2

Niederkrüchten

113

3

99

11

Schwalmtal

63

9

52

2

Tönisvorst

178

14

155

9

Viersen

312

57

250

5

Willich

243

20

215

8

o. Angabe

0

0

0

0

Gesamt

1364

191

1136

37

In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein. Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.