Meldungsdatum: 30.10.2020

Im Kreis Viersen 74 neue Corona-Fälle

In den vergangenen sieben Tagen gab es 130 neue Fälle auf 100.000 Einwohner

Dem Kreis Viersen wurden am Freitag, 30. Oktober, insgesamt 74 neue Infektionen mit dem Corona-Virus bekannt. Aktuell gelten 440 Personen im Kreis Viersen als infiziert.

Fünf der infizierten Personen gehören zur "Reisegruppe Norddeutschland". Vier Personen gehören zur "Reisegruppe Salzburger Land". Drei Personen gehören zum Rhein-Maas-Berufskolleg in Kempen.

Drei Busreisen im Kreis entwickeln sich als Hotspot. Bei den Reisen nach Norddeutschland und ins Salzburger Land handelt es sich größtenteils um Teilnehmer, die aufgrund des Alters der Risikogruppe angehören (älter als 70 Jahre). Von den 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Reise nach Schleswig-Holstein sind aktuell 32 positiv. Von den 40 Teilnehmern an der Reise ins Salzburger Land wohnen 14 im Kreis Viersen, vier davon sind positiv. Auf einer Pilgertour nach Trier mit 13 Teilnehmern sind sieben positiv getestet worden wie auch fünf Kontaktpersonen.

Zudem entwickeln sich gerade unterschiedliche Geburtstagsfeiern von Jugendlichen zu Hotspots. Aktuell sind dem Kreis mindestens vier verschiedene Feiern bekannt, in deren Kontext es zu Infektionen gekommen ist. Die Anzahl der Infektionen und der Kontaktpersonen werden noch ermittelt. Diese Infektionen wurden in die Schulen und Sportvereine getragen.

Das Gesundheitsamt bittet die Bevölkerung dringend, die Kontakte zu reduzieren und auf Partys zu verzichten.

Die Zahl der neuen bestätigten Fälle in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner steigt von 125 auf 130. 

Die Fallzahlen im Überblick (Stand 30. Oktober, 17 Uhr):

1753 bekannte Fälle im Kreis Viersen seit Beginn der Corona-Pandemie.

• 440 Personen davon aktuell infiziert
• 1276 Genesene
• 37 Verstorbene

654 Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Isolierung.

Die nachgewiesenen Fälle aus dem Kreis Viersen verteilen sich wie folgt auf die Städte und Gemeinden: 

In Einzelfällen können Laborergebnisse in der Tabelle vorläufig einer falschen Kommune zugeordnet worden sein. Die bestätigten Fälle werden dann nachträglich bereinigt berichtet.