Meldungsdatum: 12.07.2021
„Das ist ein weiterer wichtiger Meilenstein“, freute sich Oberbürgermeister Christian Geselle. „Wir sind froh, dass das Impfen in Kassel weiter gut vorangeht, dass inzwischen ausreichend Impfstoff vorhanden ist und wir so gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können. Wer sich jetzt für eine Schutzimpfung registriert, kann sich schon in den nächsten zwei bis drei Wochen impfen lassen.“
Alle ab 16 Jahren können sich zur Impfung anmelden
Gemeinsam mit Gesundheitsdezernentin Ulrike Gote ruft Oberbürgermeister Geselle dazu auf, die vorhandenen Angebote in Anspruch zu nehmen: „Lassen Sie sich impfen! Nehmen Sie bitte alle auch Ihre Zweitimpf-Termine wahr. Nur durch einen vollen Impfschutz werden wir es schaffen, uns gegenseitig zu schützen und das Virus einzudämmen.“
Jede und jeder ab 16 Jahren kann sich zur Impfung anmelden – in Arztpraxen (zum Teil ab zwölf Jahren), bei Betriebsärztinnen und –ärzten oder im Impfzentrum. Näheres regelt die Corona‐Impfverordnung. Terminvereinbarungen im Impfzentrum sind über das Land Hessen möglich: entweder telefonisch unter 06 11/50 59 28 88 (tägliche Erreichbarkeit 8 bis 20 Uhr) sowie auch 116 117 – oder online über www.impfterminservice.hessen.de.
Gerade junge Menschen nun aufgerufen – Langfristige Schäden nicht unterschätzen
Nun seien gerade auch die jungen Menschen aufgerufen, die sich bislang vielleicht auch aus Rücksicht auf Ältere und Vorerkrankte noch nicht registriert haben. „Die Pandemie betrifft uns alle. Wir werden die Herausforderung im Wettstreit mit dem mutierenden Coronavirus auch nur gemeinsam bewältigen“, hob Geselle hervor.
Auch bei Menschen, die sich selbst gesund und stark genug fühlten, eine mögliche Infektion mit dem Coronavirus zu überstehen, seien Impfungen sinnvoll. Zwar seien die Verläufe in vielen Fällen nicht so massiv, dass es zu Behandlungen im Krankenhaus kommt. „Aber das Virus kann auch bei milden Verläufen langfristig Schäden anrichten, deren Ausmaß längst nicht bekannt ist. Durch das so genannte „Long Covid“ gibt es inzwischen Fälle, in denen Menschen nicht mehr so leistungsfähig sind und zum Beispiel ihren Beruf oder Sport nicht mehr wie vorher ausüben können“, erläuterte Gesundheitsdezernentin Gote. „Diese Gefahren sollte niemand unterschätzen.“
Über 50.000 Menschen haben vollen Schutz durch Impfungen im Impfzentrum
Inzwischen sind im Impfzentrum der Stadt Kassel sowie von den mobilen Teams rund 142.000 Impfungen verabreicht worden. Davon sind etwa 112.025 an Menschen gegangen, die ihren Wohnsitz in Kassel haben (Stand: Donnerstag, 8. Juli). 50.133 Personen sind mit zwei Impfungen der Impfstoffe von AstraZeneca, Biontech und Moderna oder mit einer Impfung von Johnson & Johnson versorgt worden.
Zu diesen Zahlen sind noch Impfungen hinzuzuzählen, die in Haus- und Facharztpraxen sowie bei in Betrieben organisierten Impfungen verabreicht worden sind. Über diese Daten liegen der Stadt Kassel keine genauen Angaben vor. Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen hat zu den in Praxen verabreichten Impfungen die Zahl von 45.097 Impfungen angegeben (Stand: Montag, 4. Juli).
Weitere Impfaktionen vor Ort
Die zur Verfügung stehenden Impfstoffe wird die Stadt Kassel nun auch für weitere Impfaktionen vor Ort im Stadtgebiet einsetzen. Allerdings sind dafür nicht alle Impfstoffe gleichermaßen geeignet.
Die ersten Impfaktionen vor Ort mit dem Impfstoff Johnson & Johnson starten in den Stadtteilen Rothenditmold und Waldau am Samstag, 17. Juli und Sonntag, 18. Juli, jeweils von 9 bis 17 Uhr an folgenden Standorten:
Ein Wochenende später am Samstag, 24. Juli und Sonntag, 25. Juli, sind jeweils von 9 bis 17 Uhr Impfaktionen in den Stadtteilen Nord-Holland und Oberzwehren an folgenden Standorten geplant:
Aktuelle Informationen zu Corona-Schutzimpfungen auf www.kassel.de/impfen.
Pressekontakt: Michael Schwab
Sämtliche Texte und Fotos können unter Angabe der Quelle frei veröffentlicht werden, Belegexemplare sind willkommen.
Die Pressestelle " documenta-Stadt Kassel" ist Mitglied bei presse-service.de [ www.presse-service.de]. Dort können Sie Mitteilungen weiterer Pressestellen recherchieren und als RSS-Feed oder E-Mail abonnieren.