Meldungsdatum: 14.07.2021
Dass eine so junge Frau diese städtische Ehrung erhalte, stelle eine große Ausnahme dar - eine Ausnahmesituation aber bildeten auch die Umstände dieses beispielhaften Engagements angesichts der lebensbedrohlichen Krankheit Antonia Ringborgs: „In einem Interview haben Sie einmal gesagt, dass Sie nicht sterben möchten mit dem Wissen, dass Sie nichts verändern konnten“, so der OB. Auch mit Unterstützung der Familie sei ihr das auf beeindruckende Weise gelungen: „Sie haben bereits so viel erreicht und verändert.“
Während viele Menschen belastende Nachrichten ausblendeten – sei es das Elend der Flüchtlinge, Bilder von an Corona erkrankten Menschen oder auch Umweltkatastrophen – sehe Antonia Ringborg hin und leide mit. Und sie sei überzeugt, dass jede Einzelne und jeder Einzelne etwas tun könne. Daraus sei ihr vorbildliches Engagement für die Umweltorganisation Greenpeace und bei der Initiative Fridays for Future entstanden. Sie habe es geschafft, Menschen aufzurütteln. Auf ihre eindringlichen Spendenaufrufe hin kamen 80.000 Euro für das UN-Flüchtlingswerk zusammen. Sie habe dabei auch Demut und Dankbarkeit gelehrt. „Dankbarkeit dafür, dass wir in Europa in Sicherheit, in Wohlstand und gut versorgt leben können.“
Antonia Ringborg zeige durch ihren großen Einsatz insbesondere für Notleidende in aller Welt, dass auch junge Menschen unglaublich viel bewirken könnten. Alles, was es brauche, seien Empathie, Sensibilität und Überzeugungskraft. Für ihr großes Engagement im Namen der Menschlichkeit gelte ihr Respekt und Anerkennung, schloss der Oberbürgermeister: „Ich wünsche Ihnen von Herzen alles erdenklich Gute und weiterhin viel Kraft.“
Pressekontakt: Stephan Kaiser
Oberbürgermeister Christian Geselle, Antonia Ringborg und Stadtverordnetenvorsteherin Dr. Martina van dem Hövel-Hanemann
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