Meldungsdatum: 29.11.2021
Weltweit leben laut UNAIDS, der Aids-Organisation der Vereinten Nationen, knapp 38 Millionen Menschen mit HIV. Um gegen die Ausgrenzung von Menschen mit HIV anzugehen und für ein vorurteilsfreies Miteinander zu sensibilisieren, findet am 1. Dezember der 33. Welt-Aids-Tag statt. Der Kreis Viersen bietet Beratung sowie kostenlose und anonyme Tests an.
„In Deutschland kann man heutzutage mit HIV bei rechtzeitiger Diagnose und Therapie alt werden und ein erfülltes Leben führen. Auch eine Übertragung von HIV ist unter einer wirksamen Therapie nicht mehr möglich“, weiß Beate Guse von der Beratungsstelle „AIDS & sexuell übertragbare Infektionen“ des Kreises Viersen.
Dennoch erleben Menschen mit HIV immer noch Zurückweisung, Benachteiligung oder Schuldzuweisungen – in der Familie, im Freundeskreis, im Job, in der Freizeit und sogar im Gesundheitswesen. Abwertung und Ausgrenzung machen krank. Sie können zu psychischen Erkrankungen führen und Menschen von notwendigen Besuchen in ärztlichen Praxen abhalten.
Die Mitarbeitenden der Beratungsstelle des Kreises Viersen stehen als Ansprechpersonen bei Fragen rund um das Thema HIV zur Verfügung. Neben Untersuchungen auf HIV und andere sexuell übertragbare Infektionen gehört auch die Begleitung von Menschen mit HIV zum Angebot. „Die Angst vor Zurückweisung kann dazu führen, dass Menschen einen HIV-Test scheuen. Sie leben dann oft lange Zeit ohne Behandlung mit HIV, bis sie schwer krank werden. In unserer Beratungsstelle erhalten Sie eine vorurteilsfreie Beratung sowie kostenlose und anonyme Tests“, versichert Beate Guse.
Termine bei der Beratungsstelle können telefonisch unter 02162 39-1696, per E-Mail an aids-beratung@kreis-viersen.de oder unter https://tevis.krzn.de/tevisweb200/select2?md=14 vereinbart werden.
Mehr Informationen unter: www.kreis-viersen.de/aidsberatung
Pressekontakt: Janine Martschinske, Tel. 02162/39-1071
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