Meldungsdatum: 04.03.2022
„Die Themen meines neuen Aufgabenbereiches begleiten mich schon mein ganzes Leben. Die Herausforderungen und Chancen für Zugewanderte in unserer Stadt kenne ich aus eigener Erfahrung sehr gut. In Kassel sollen alle teilhaben, unabhängig von ihrer Herkunft“, so die neue Integrationsbeauftragte Teslihan Ayalp. „Es geht um Ausbildung, Arbeit, Bildung und Partizipation. Das Integrationskonzept der Stadt und die Arbeit meines Vorgängers bietet eine sehr gute Grundlage um weiter voran zu kommen.“
Bürgermeisterin Ilona Friedrich, die derzeit zuständige Dezernentin, sieht die Integrationsarbeit als zentrale kommunale Aufgabe. In die neue Integrationsbeauftragte setzt sie große Hoffnungen: „Mit Teslihan Ayalp konnten wir eine neue Integrationsbeauftragte gewinnen, die in Kassel bereits hervorragend vernetzt ist. Sie kennt die Belange der Menschen und ist gleichzeitig mit den verwaltungsrechtlichen Vorgaben vertraut. Das ist wirklich eine ideale Kombination, die unser Stadtgesellschaft weiterbringen kann. Durch die gute Arbeit des ehemaligen Integrationsbeauftragten Carsten Höhre sind viele Türen offen. Daher möchte ich auch ihm nochmal für seinen Einsatz danken. Besonders auch, weil er weiterhin den Bereich Wirtschaft und Arbeit im Kontext von Integration betreut sowie den Runden Tisch der Religionen moderiert.“
Zur Person
Teslihan Ayalp erwarb 2014 ihren Masterabschluss in Sozialwesen an der Universität Kassel. Begleitend zum Masterstudium war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin dort tätig. Seit 2015 arbeitet sie in unterschiedlichen Bereichen der Stadtverwaltung: Nach Stationen in der Jugendhilfe im Strafverfahren und der Kinder-und Jugendförderung wechselte Ayalp in das „Zukunftsbüro“ der Stadt Kassel. Hier verantwortete sie unter anderem die Themen „Interkulturelle Öffnung der Stadtverwaltung“ und „Stärkung von Migrantenselbstorganisationen“. Zuletzt war die 40-Jährige als Koordinatorin des durch das hessische Ministerium für Soziales und Integration geförderte WIR-Programm im Amt für Schule und Bildung tätig.
Als Integrationsbeauftragte wird sie nun in der Stabsstelle ‚Amt für Chancengleichheit‘ auch das WIR-Vielfaltszentrum leiten.
Teslihan Ayalp ist als Kind kurdischer Eltern 1981 in Birecik (Türkei) geboren. 1994 kam sie zuerst mit einem Teil ihrer Familie nach Kassel. Nach ihrem Fachabitur in Hamburg studierte sie an der Universität Kassel Sozialwesen. Sie hat eine erwachsene Tochter und lebt in Kassel.
Pressekontakt: Simone Scharnke
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