Meldungsdatum: 07.12.2022

„Musik wird Sprache“ – Adventsfrühstück für Kindertagespflegepersonen

Wie Lieder und Reime die kindliche Sprachentwicklung unterstützen, war Thema beim Adventsfrühstück für Kindertagespflegepersonen in der Jugendbildungsstätte des Märkischen Kreises. Rund 30 Kindertagespflegepersonen waren der Einladung des Kreisjugendamtes gefolgt.

„Wir wollen ‚Danke‘ sagen für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und das Engagement, mit der Sie die Kinder in unserem Zuständigkeitsbereich betreuen und fördern“, sagte Christine Kaiser-Gotthardt, Fachberaterin für Kindertagespflege beim Jugendamt des Kreises. Gemeinsam mit den Fachberaterinnen der AWO-Kindertagespflegebüros hatte sie die Kindertagespflegepersonen nach der langen pandemiebedingten Pause zu dem Erfahrungsaustausch in gemütlicher Atmosphäre eingeladen.

Christine Kaiser-Gotthardt machte in ihrer Begrüßung in der Jugendbildungsstätte in Lüdenscheid deutlich, wie sehr Eltern die familiennahe Betreuung ihres Kindes bei einer Kindertagespflegeperson schätzen. Dies spiegelt sich in den stetig steigenden Betreuungszahlen wider. Zurzeit fördern 89 Kindertagespflegepersonen 270 Kinder aus Balve, Halver, Herscheid, Kierspe, Meinerzhagen, Nachrodt-Wiblingwerde, Neuenrade und Schalksmühle; vor fünf Jahren waren es 67 Kindertagespflegepersonen und 190 Kinder.

Zum Thema „Musik wird Sprache“ gab Referentin Sarah Stausberg vom Fachdienst Bildung und Integration einen Einblick, wie Lieder und Reime die Sprachentwicklung der Kinder unterstützen können.

„In allem was wir sagen, steckt Musik! Noch ehe Wortinhalte zählen, lauschen Kinder dem Klang von vertrauten Stimmen, deren Intonation und Wortmelodie und versuchen diese zu imitieren. Kaum ein anderes Medium schafft es, uns auf so vielen Ebenen gleichzeitig zu fordern und zu berühren. Für die Sprachentwicklung von Kindern ist Musik eine wertvolle Ressource - so lernen Kinder spielerisch und ganz nebenbei neue Wörter kennen, verfestigen grammatikalische Strukturen und haben dabei vor allem eins: Spaß und Freude“, sagte Stausberg.

Nach der theoretischen Einführung konnten rund 30 Kindertagespflegepersonen im Rahmen eines Workshops verschiedene praktische Angebote ausprobieren, die im Alltag mit den Tageskindern umgesetzt werden können.

Pressekontakt: Ursula Erkens 02351 966 6149


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Rund 30 Kinderpflegepersonen nahmen in der Jugendbildungsstätte an dem Adventsfrühstück teil. Der Erfahrungsaustausch wurde vom Kreisjugendamt und dem AWO-KIndertagespflegebüro organisiert. Foto: AWO-Fachberaterin Alina Poßekel

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Rund 30 Kinderpflegepersonen nahmen in der Jugendbildungsstätte  an dem Adventsfrühstück teil. Der Erfahrungsaustausch wurde vom Kreisjugendamt und dem AWO-KIndertagespflegebüro organisiert. Foto: AWO-Fachberaterin Alina Poßekel


In den Workshops konnten die Teilnehmerinnen die neuen Reim- und Spielideen selbst ausprobieren und auf Alltagstauglichkeit testen. Foto: AWO-Fachberaterin Alina Poßekel

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In den Workshops konnten die Teilnehmerinnen die neuen Reim- und Spielideen selbst ausprobieren und auf Alltagstauglichkeit testen. Foto: AWO-Fachberaterin Alina Poßekel