Meldungsdatum: 23.04.2024

Kreis Viersen führt Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ab 22. April durch

Im Kreis Viersen beginnt am Montag, den 22. April, die vorbeugende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS). Um der Ausbreitung der Raupe entgegenzuwirken, wird der Kreis Viersen die Blätter der Bäume mit einem biologisch wirkenden Präparat benetzen. Dadurch können die weitere Entwicklung der Raupen und die Bildung der gefährlichen Haare verhindert werden. Gespritzt wird bei passender Witterung, bei Windstille und ohne Niederschlag.

Wie in den vergangenen Jahren ist mit dem Befall der Eichen durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners (EPS) zu rechnen. Durch den milden Witterungsverlauf tritt der Forstschädling in diesem Jahr früher auf. Er befällt bevorzugt Eichen und frisst als Raupe die jungen Blätter, dabei durchlebt er auf den Bäumen mehrere Larvenstadien. Während dieser Zeit bilden die Raupen Haare, die Nesselgift enthalten und später in den Nestern zurückbleiben. Bei Kontakt mit den Raupen und den Nestern können allergische Reaktionen auslöst werden.

Für die Ausbringung des Biozids steht nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung. Neben einer Hubarbeitsbühne wird zur effektiveren und wirtschaftlicheren Ausbringung des Biozids ebenfalls wieder eine spezielle Anbau-Gebläsespritze eingesetzt.

Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit führt der Kreis Viersen die EPS-Bekämpfung auch für die Gemeinden Brüggen und Schwalmtal durch.

Durch die notwendigen Arbeiten kann es kurzfristig zu unvermeidbaren Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmenden kommen. Der Kreis Viersen bedankt sich schon jetzt für das entgegengebrachte Verständnis.


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Bekämpfung Eichenprozessionsspinner

©  Kreis Viersen
Bekämpfung Eichenprozessionsspinner

Der Kreis Viersen setzt zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners eine spezielle Anbau-Gebläsespritze ein, mit der das biologische wirkende Spritzmittel aufgebracht wird.