Meldungsdatum: 03.05.2024

Nordausgang am Königsborner Tor jetzt sicherer für Fußgänger und Radfahrer

Autofrei, optisch aufgewertet und mit neuen Sitzgelegenheiten unter Bäumen: Der Nordausgang des Königsborner Tors ist erfolgreich umgestaltet. Am Freitag, 3. Mai, nahmen Bürgermeister Dirk Wigant und die Vorsitzende des Bauausschusses, Renate Nick, den Platz im Beisein von den verantwortlichen Vertretern der Stadtverwaltung und der beteiligten Baufirmen und des Architekten in Augenschein.

Durch die Umgestaltung soll die Friedrich-Ebert-Straße zwischen Leibnizstraße und Königsborner Tor möglichst autofrei gehalten werden. Bereits im Jahr 2016 wurde die Hammer Straße im Bereich des Nordausgangs am Königsborner Tor unterbrochen, um eine komfortable und ungefährdete Abwicklung des Fuß- und Radverkehrs zwischen dem Tunnelausgang und der Friedrich-Ebert-Straße zu gewährleisten. Seitdem waren jedoch weiterhin Konflikte vor allem durch Wendemanöver von Autos vor dem Absperrpoller mit Fußgängern und Radfahrern zu beobachten.

Durch die nun erfolgte optische Trennung des Bereiches von den genannten Straßen und eine geänderte Bordsteinführung sollen Fußgänger und Radfahrer in diesem Bereich nun sicherer unterwegs sein. Auffallend rotes und graues Pflaster hat den bisherigen Asphalt ersetzt und zeigt an, dass Fuß- und Radverkehr hier gleichberechtigt sind. Bis auf einen Behindertenparkplatz gibt es keine Parkflächen mehr in diesem Bereich – eine weitere Maßnahme, um den gefährliche Wendeverkehr von Fahrzeugen an dieser Stelle zu unterbinden.

Die großen Bäume, die in diesem Bereich stehen, haben jeweils neue Einfassungen aus Natursteinblöcken erhalten, die gleichzeitig auch als Sitzgelegenheiten dienen.

Die Baukosten betragen knapp 260.000 Euro und werden mithilfe von Fördermitteln aus dem ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) finanziert.


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Königsborner Tor: Gruppenbild

©  Anna Gemünd/Kreisstadt Unna
Königsborner Tor: Gruppenbild

Der Beigeordnete Markus von der Heide, Wolfgang Große Jäger von der ausführen-den Baufirma Benning, Sylvia Klemp aus dem städtischen Tiefbauamt, Rochus Franke als verantwortlicher Architekt und Renate Nick als Bauausschussvorsitzende (ste-hend, von links) freuen sich gemeinsam mit dem Ersten Beigeordneten Sandro Wig-gerich und Bürgermeister Dirk Wigant (sitzend, von links) über den umgestalteten Nordausgang am Königsborner Tor.


Königsborner Tor: Pflaster

©  Anna Gemünd/Kreisstadt Unna
Königsborner Tor: Pflaster

Die bewusst versetzt verlegten roten und grauen Pflastersteine zeigen an, dass Rad-fahrer und Fußgänger hier gleichberechtigt sind – und, dass Autos hier nicht erwünscht sind.


Königsborner Tor: Beeteinfassungen

©  Anna Gemünd/Kreisstadt Unna
Königsborner Tor: Beeteinfassungen

Die vorhandenen Baumbeete haben neue Einfassungen durch massive Naturstein-blöcke bekommen, die auch als Sitzgelegenheiten dienen können.


Königsborner Tor: Bordsteinkante

©  Anna Gemünd/Kreisstadt Unna
Königsborner Tor: Bordsteinkante

Bei der Gestaltung des Übergangs vom Nordausgang des Königsborner Tor zur Fried-rich-Ebert-Straße wurde der Vorsitzende des Unnaer Behindertenbeirates, Christian Baran, mit in die Planungen einbezogen. Ein Ergebnis: Die Absenkung in dem neuen Pflaster zur Straße hin liegt genau gegenüber der gleichen Absenkung im Bordstein auf der anderen Straßenseite. Damit können Rollstuhlfahrer die Straße in einer gera-de Linie überqueren und kommen ohne Umweg in den neu gestalteten Bereich.


Königsborner Tor: Bordsteinkante

©  Anna Gemünd/Kreisstadt Unna
Königsborner Tor: Bordsteinkante

Bei der Gestaltung des Übergangs vom Nordausgang des Königsborner Tor zur Fried-rich-Ebert-Straße wurde der Vorsitzende des Unnaer Behindertenbeirates, Christian Baran, mit in die Planungen einbezogen. Ein Ergebnis: Die Absenkung in dem neuen Pflaster zur Straße hin liegt genau gegenüber der gleichen Absenkung im Bordstein auf der anderen Straßenseite. Damit können Rollstuhlfahrer die Straße in einer gera-de Linie überqueren und kommen ohne Umweg in den neu gestalteten Bereich.