Meldungsdatum: 07.04.2025

Schutzorte von gemeinsamSICHER

Das Netzwerk „Gesunde Kommune Kreis Viersen“ richtet im Rahmen des Projektes „gemeinsamSICHER“ sogenannte Schutzorte im gesamten Kreisgebiet ein. An diese können sich Kinder und Jugendliche wenden, wenn sie Hilfe benötigen.

„Kinder und Jugendliche benötigen besonderen Schutz. Mit den Schutzorten bieten wir einen direkten Zugang zu Unterstützung und Sicherheit in alltäglichen Situationen. So können wir gemeinsam dazu beitragen, dass sich junge Menschen im Kreis Viersen sicher fühlen und unterstützt werden“, sagt Landrat Dr. Andreas Coenen.

Schutzorte sind öffentliche Einrichtungen in der Fußgängerzone, im Ortskern oder auf dem Schulweg, die gut zugänglich, tagsüber geöffnet und durch unterwiesene Personen besetzt sind. Hier finden Kinder und Jugendliche zum Beispiel bei kleinen Unsicherheiten wie einem Sturz auf dem Schulweg, einem verpassten Bus oder auch bei psychosozialen Problematiken eine Ansprechperson, die unterstützend zur Seite stehen kann. So wird eigenständig und niederschwellig Unterstützung in alltäglichen Bedarfslagen vor Ort geleistet und ein Bereich für Schutz und Sicherheit im öffentlichen Raum geboten. Wenn notwendig dient dieser aber auch als Lotse in das professionelle Hilfesystem.

Die Anlaufstellen tragen dazu bei, die Wege zwischen hilfesuchenden Kindern, Jugendlichen und Familien und den richtigen Beratungsstellen zu verkürzen und Hilfeprozesse zu vereinfachen. Da nicht jedes Problem und nicht jeder akute Hilfebedarf sofort gelöst werden kann und in manchen Fällen das Hinzuziehen weiterer Expertinnen und Experten notwendig ist, werden den Schutzorten entsprechende Leitfäden, Kontaktlisten sowie Schulungsangebote zur Verfügung gestellt.

„Alle Schutzorte im Kreisgebiet sind gut sichtbar mit einem einheitlichen Logo gekennzeichnet. Kinder und Jugendliche in Notsituationen können so auf den ersten Blick erkennen, dass sie hier Hilfe finden. Dieses Zeichen vermittelt eine klare Botschaft. Wer Unterstützung braucht, ist hier willkommen und nicht allein“, erklärt Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz, Soziales, Gesundheit und Arbeit im Kreis Viersen.  

Weitere Informationen zum Projekt „gemeinsamSICHER“, sowie eine Liste der aktuellen Schutzorte sind online abrufbar unter: www.gesundekommune-kreis-viersen.de

 

 

 


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Kreishaus als Schutzort ausgewiesen

©  Kreis Viersen
Kreishaus als Schutzort ausgewiesen

v.l.n.r.: Jens Ernesti, Dezernent für Bevölkerungsschutz, Soziales, Gesundheit und Arbeit, Dr. Barbara Nieters, Leiterin des Gesundheitsamtes, Faranak Zohlen, Mitarbeiterin des Jugendamtes, Landrat Dr. Andreas Coenen und Markus Kalt, Leiter des Jugendamtes.