Meldungsdatum: 08.04.2025
Im Kreis Viersen beginnt am Montag, den 14. April, die vorbeugende Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS). Um der Ausbreitung der Raupe entgegenzuwirken, wird der Kreis Viersen die Blätter der Bäume mit einem biologisch wirkenden Präparat benetzen. Dadurch können die weitere Entwicklung der Raupen und die Bildung der gefährlichen Haare verhindert werden. Gespritzt wird bei passender Witterung, bei Windstille und ohne Niederschlag.
Wie in den vergangenen Jahren ist mit einem Befall der Eichen durch die Raupen des Eichenprozessionsspinners zu rechnen. Bei mildem Witterungsverlauf tritt der Forstschädling an den Blättern der Eichen früher auf. Er befällt bevorzugt die Stieleichen und frisst als Raupe die jungen Blätter, dabei durchlebt er auf den Bäumen mehrere Larvenstadien. Während dieser Zeit bilden die Raupen Haare, welche Nesselgift enthalten und später in den Nestern zurückbleiben. Bei Kontakt mit den Raupen und den Nestern können allergische Reaktionen auslöst werden.
Ab dem Austrieb der Eichen steht für die Ausbringung des Biozids nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung. Zur Vorbereitung sind die Fahrzeuge und Maschinen am Bauhof bereits gewartet und geprüft worden. Neben einer Hubarbeitsbühne wird zur effektiveren und wirtschaftlicheren Ausbringung des Biozids ebenfalls wieder eine spezielle Anbau-Gebläsespritze eingesetzt.
Im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit unterstützt der Kreis Viersen bei der EPS-Bekämpfung die Gemeinden Brüggen und Schwalmtal.
Durch die notwendigen Arbeiten kann es kurzfristig zu unvermeidbaren Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmenden kommen. Der Kreis Viersen bedankt sich schon jetzt für das entgegen gebrachte Verständnis.
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