Meldungsdatum: 12.05.2025
Landkreis Kassel. Ein Waldarbeiter mit Pfählungsverletzung am Oberschenkel muss mit einer Motorsäge befreit werden. Bei einem SEK-Einsatz mit Schusswechsel wird eine Person mehrfach getroffen. Ein Kanalarbeiter stürzt drei Meter tief in einen Schacht und verletzt sich schwer: Diese und viele weitere Szenarien waren Teil einer großangelegten Übung, an der zahlreiche Feuerwehren und Rettungsdienste aus der Region Kassel und den angrenzenden Gebieten am Wochenende teilgenommen haben.
Das „Zirkeltraining“ wurde auf dem Gelände der ehemaligen Pommernkaserne in Wolfhagen absolviert. „Die realitätsnahen Übungen an zehn Stationen ermöglichten den Einsatzkräften, ihre Fähigkeiten in verschiedenen Szenarien weiter zu verbessern“, erklärt Kreisbrandinspektor Sebastian Mazassek vom Landkreis Kassel.
Damit die Einsatzkräfte möglichst realistische und anspruchsvolle Rettungssituationen trainieren konnten, mussten sich die Teilnehmenden in zehn verschiedenen Szenarien beweisen:
Die Übung wurde so konzipiert, dass die Brandbekämpfung und technische Rettung unter besonders erschwerten Bedingungen durchgeführt werden mussten. „Die Übungen haben allen Einsatzkräften Höchstleistungen abverlangt und sind wichtig, um im Ernstfall schnell und professionell handeln zu können“, erklärt der stellv. Kreisbrandinspektor Frank Brunst.
An der Übung waren drei Rettungswagen des DRK Region Kassel, drei Rettungswagen des ASB Nordhessen, zwei Rettungswagen der Johanniter Unfallhilfe Kassel und ein Rettungswagen der Berufsfeuerwehr Kassel beteiligt. Jeder RTW war mit zwei Personen besetzt. Die Übung wurde von neun Praxisanleitern begleitet. Insgesamt nahmen rund 100 Feuerwehrleute aus Ahnatal, Bad Emstal, Baunatal, Breuna, Habichtswald, Naumburg, Schauenburg, Wolfhagen und Zierenberg an dem Zirkeltraining teil. Jede Wehr war mit neun Einsatzkräften vor Ort, baute eine Station auf und betreute diese. Auch das Polizeipräsidium Nordhessen war mit einer SEK-Einheit vertreten. Für die Verpflegung sorgte ein Betreuungszug des DRK.
Pressekontakt: L. Hollmig
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