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Meldungsdatum: 01.08.2025

Sommerreihe: „Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel und Co.“

Teil II: Wasserstellen für Tiere anbieten – Was sollte man dabei beachten?

Teil II der Sommerreihe „Naturnahe Gärten – Lebensräume für Igel und Co.“ beschäftigt sich mit der Bereitstellung von Wasserquellen für Kleintiere. Die sommerliche Hitze macht nämlich nicht nur Menschen zu schaffen – auch die Tiere leiden unter hohen Temperaturen und Trockenheit. Gerade in dicht besiedelten Gebieten finden Wildtiere wie Vögel, Igel oder Insekten immer seltener natürliche Wasserquellen. Eine einfache Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu unterstützen, ist daher das Anbieten von Wasserstellen im Garten oder auf dem Balkon. Doch dabei gibt es einiges zu beachten, um den Tieren wirklich zu helfen – und keine Gefahrenquelle zu schaffen.

Viele natürliche Wasserquellen können während Hitzewellen verdunsten oder sogar versiegen. Tiere benötigen Wasser aber nicht nur zum Trinken, sondern auch zur Abkühlung und – im Fall von Vögeln – zur Gefiederpflege. Auch Insekten wie Bienen oder Schmetterlinge profitieren von zugänglichen Wasserquellen.

Tipps für sichere und tierfreundliche Wasserstellen
Um Wildtieren sicher und nachhaltig zu helfen, sollten Wasserstellen sorgfältig eingerichtet werden:

  1.  Flache Gefäße verwenden: Eine flache Schale mit maximal 5-10 cm Tiefe ist ideal. Gerade Kleintiere wie Igel profitieren von niedrigen Rändern und einem Stein oder einem Stück Holz als „Rampe“. Für Vögel eignen sich Vogeltränken, für Insekten flache Untersetzer mit Steinen, Holz oder Moos als Landehilfe.

  2. Regelmäßiger Wasserwechsel: Stehendes Wasser zieht Keime und Mücken an. Ein regelmäßiger Wechsel, insbesondere nach Feststellung kranker Tiere, verhindert die Ausbreitung von Krankheiten.

  3. Sichere Standorte wählen: Wasserstellen sollten schattig stehen und nicht direkt in der Sonne, um Überhitzung zu vermeiden. Zudem sollte es Fluchtmöglichkeiten vor Katzen oder anderen Raubtieren geben.

„Schon eine kleine Schale Wasser im Garten oder auf dem Balkon kann überlebenswichtig für Kleintiere und Insekten sein“, erklärt Sebastian Fischer, Mitarbeiter des Fachbereiches Natur und Umwelt des Kreises Borken.

Der nächste Beitrag der Reihe erscheint in Kürze und beschäftigt sich mit dem Thema „Schlupflöcher in Zäunen – Wie sie Igeln und weiteren Kleintieren helfen können“.

Weitere Infos zum Thema „Naturnaher Garten“ finden sich auch auf der Internetseite des Kreises Borken unter www.kreis-borken.de/naturgarten.

 

Genereller Hinweis:

Der Kreis Borken bittet nachdrücklich darum, zum Schutz von Igeln nach Einbruch der Dunkelheit keine Mähroboter mehr fahren zu lassen. Denn: Mähroboter stellen eine große Gefahr für kleine, nachtaktive Tiere wie Igel, Erdkröten und andere Amphibien dar. Die Schneidwerkzeuge dieser Maschinen können schwere Verletzungen an Schnauze, Füßen oder Stacheln verursachen. Hier geht es zu unserer Pressemitteilung zu diesem Thema: https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1184079.html.

Pressekontakt: Fabienne Toholt (Volontärin) 02861 / 681-2428


Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Eine Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu unterstützen, ist das Anbieten von Wasserstellen im Garten oder auf dem Balkon.

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Eine Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu unterstützen, ist das Anbieten von Wasserstellen im Garten oder auf dem Balkon.


Eine Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu unterstützen, ist das Anbieten von Wasserstellen im Garten oder auf dem Balkon.

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Eine Möglichkeit, die heimische Tierwelt zu unterstützen, ist das Anbieten von Wasserstellen im Garten oder auf dem Balkon.