Meldungsdatum: 01.08.2025
Landkreis Kassel. Seit nunmehr vier Jahren besteht das Projekt HAPE, das Teilnehmende für Berufe im sozialwirtschaftlichen Bereich qualifiziert. Unter dem Dach der Arbeitsförderungsgesellschaft im Landkreis Kassel (AGiL) werden dazu theoretische und praktische Grundkenntnisse vermittelt. Praktika und eine praxisnahe Sprachförderung ergänzen das Angebot. Ziel ist die Aufnahme einer Ausbildung im Bereich der Hauswirtschaft, Pflege und Erziehung, um dem Fachkräftemangel in diesen Branchen entgegenzuwirken.
Kürzlich hat das HAPE-Team erneut den erfolgreichen Abschluss der zehnmonatigen Qualifizierung mit den Teilnehmerinnen des vierten Durchgangs für den sozialwirtschaftlichen Bereich gefeiert. Die Teilnehmerinnen haben die berufliche Qualifizierung mit gutem oder sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Alle Frauen haben ihre Deutschkenntnisse verbessert und mit hoher Motivation sowie großem Engagement den praktischen und fachtheoretischen Unterricht absolviert. Im Schnupperpraktikum und einem längeren Praktikum konnten sie das Erlernte anwenden und sich beruflich in Deutschland orientieren. Die Praktika fanden in Unternehmen der Altenhilfe, in Kindergärten und Schulen, in der Gastronomie und im Einzelhandel statt.
Für mehr als die Hälfte der Teilnehmerinnen ergibt sich durch das Praktikum oder durch intensive Jobsuche eine berufliche Anschlussperspektive ab Sommer 2025. Somit haben nie zuvor so viele Menschen direkt nach Abschluss des Projekts eine Arbeitsstelle gefunden. Besonders war zudem, dass das gesamte HAPE‐Team die im Rahmen des Förderprogramms „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ angebotenen Fortbildungen besuchte, um die bereits anwendungsbezogene Sprachförderung weiter zu optimieren.
Der nächste Durchlauf des Projekts startet mit 13 Teilnehmenden Ende August dieses Jahres.
Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales und dem Landkreis Kassel gefördert. Zusätzlich wird das Projekt aus dem Programm „Berufsqualifizierende Sprachförderung Plus“ (BQS+) von der Europäischen Union und aus Mitteln des Landes Hessen gefördert.
LANDKREIS KASSEL
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