Meldungsdatum: 03.09.2025
Die Kreisstadt Unna will die vorhandenen Flächenpotenziale für Solarenergie kurzfristig ausschöpfen und damit sowohl klimatische als auch wirtschaftliche Vorteile erzielen. Grundlage dafür ist eine aktuelle Solarpotenzialanalyse, die im Rahmen der Initiative „Klimafit Ruhr“ des Regionalverbandes Ruhr erstellt wurde.
Die Untersuchung macht deutlich: 50 Dächer von städtischen Gebäuden bieten Platz für Photovoltaikanlagen. Daraus ergibt sich ein Potenzial von 2,9 Megawatt Peak, was jährlich rund 2,3 Gigawattstunden Solarstrom liefert. Durch den Ausbau könnten rund 1.000 Tonnen CO₂ pro Jahr eingespart werden – bei derzeit 4.800 Tonnen CO₂-Emissionen aus städtischen Gebäuden ein erheblicher Beitrag zum Klimaschutz.
Bisher sind lediglich neun Anlagen auf städtischen Gebäuden in Betrieb – das entspricht nur 13 Prozent des Potenzials. Auch unter Einbeziehung privater und gewerblicher Dachflächen wird mit aktuell 10 bis 13 Prozent erst ein Bruchteil der stadtweit möglichen 366 Megawatt Peak genutzt.
Um die Klimaziele der Kreisstadt Unna zu erreichen und die wirtschaftlichen Chancen aus Solarstromgewinnung zu nutzen, hat die Stadt bereits gehandelt: Gemeinsam mit den Stadtwerken Unna wurde ein Vertrag vorbereitet, der in den nächsten Wochen unterzeichnet werden soll. Er sieht vor, dass die Stadtwerke Schritt für Schritt Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern errichten und betreiben. Im Rahmen eines Stromliefervertrages profitiert die Kreisstadt Unna dabei von einem vergünstigten Strompreis.
„Wir wollen das vorhandene Potenzial jetzt zügig umsetzen. Damit leisten wir nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, sondern sichern auch wirtschaftliche Vorteile für die Stadt“, erklärt Bürgermeister Dirk Wigant.
Mit dem Ausbau auf kommunalen Gebäuden übernimmt die Stadt eine Vorbildrolle. Gleichzeitig sollen über das „Klima-Schaufenster“ unter www.klima-unna.de erfolgreiche Projekte sichtbar gemacht und die Bürgerinnen und Bürger ermutigt werden, eigene Dachflächen für Solarenergie zu nutzen.
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