Meldungsdatum: 01.10.2025
Die Kreisstadt Unna prüft derzeit die Einrichtung von Ladezonen – sogenannten City-Hubs – rund um die Fußgängerzone. Ziel ist es, den zunehmenden Lieferverkehr in der Innenstadt neu zu strukturieren und die Aufenthaltsqualität im Stadtkern zu verbessern. In der Sitzung des Ausschusses für Feuerschutz, Sicherheit und Ordnung am Dienstag, 30. September, stellte die Stadtverwaltung die konkreten Ideen dazu vor.
Die Verwaltung schlägt vor, künftig Ladezonen am Rand der Fußgängerzone einzurichten. Diese sollen von Lieferdiensten angefahren werden, während die Verteilung der Waren innerhalb der Innenstadt mit Lastenrädern, batterieelektrischen Kleinstfahrzeugen und ähnlichen Hilfsmitteln erfolgt. Als mögliche Standorte sind unter anderem die Hertinger Straße, die Massener Straße, die Niesenstraße und die Gesellschaftsstraße im Gespräch. Weitere Standorte sind möglich.
Die Stadtverwaltung wird nun gemeinsam mit Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und dem City-Werbering die Vorschläge weiter konkretisieren. Paketdienstleister und Einzelhändler sollen frühzeitig informiert werden. Zudem ist geplant, Infoblätter und Aushänge zur Information von Fahrern und Gewerbetreibenden bereitzustellen.
Ein erster Praxistest ist bereits zum Weihnachtsmarkt 2025 geplant: Mit Beginn der Veranstaltung soll der regelmäßige Lieferverkehr aus der Fußgängerzone ausgeschlossen werden.
Der Lieferverkehr in der Fußgängerzone ist aktuell werktags von 19 bis 11 Uhr, an Markttagen dienstags und freitags von 18 bis 8 Uhr zugelassen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass diese Regelungen vielfach nicht eingehalten werden. Hinzu kommt, dass der Begriff „Lieferverkehr“ in der Straßenverkehrsordnung nicht eindeutig definiert ist. Grundsätzlich umfasst er aber nur die gewerbsmäßige Beförderung von Waren in die oder aus der Fußgängerzone. Private Fahrten oder reine Durchfahrten sind nicht erlaubt.
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