Meldungsdatum: 07.11.2025
Der Verbund regionen.NRW hat mit einer zweitägigen Exkursion das Emsland besucht, um praxisnahe Einblicke in erfolgreiche Strategien der Regionalentwicklung, Wirtschaftsförderung und Stadtgestaltung zu gewinnen. An der Reise nahmen die Geschäftsführungen der nordrhein-westfälischen Regionalentwicklungsorganisationen sowie der Zukunftsagentur Rheinisches Revier teil. Mit dabei war auch Andreas Grotendorst, Vorstand des Regionalmanagements Münsterland e.V.
Das Emsland als Beispiel erfolgreicher Transformation
Das Emsland gilt als Vorzeigebeispiel für eine zukunftsorientierte, wirtschaftlich starke und zugleich lebenswerte regionale Entwicklung. Im Mittelpunkt der Exkursion standen aktuelle Transformationsprozesse – insbesondere der Wandel von einer Kernkraftregion hin zu einer Energie- und Wasserstoffregion. Neben der Energiepolitik rückten auch Themen wie die Sicherung von Fachkräften, nachhaltige Mobilität und innovative Stadtentwicklung in den Fokus.
Der Verbund regionen.NRW informierte sich in Meppen, Lingen, Geeste und Papenburg über die wirtschaftliche Entwicklung, die Strategien zur Förderung der Region, Belebung der Innenstädte sowie über kulturelle und bildungspolitische Ansätze. Im Zentrum standen Gespräche mit regionalen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.
Einblicke in Lingen: Stadtentwicklung und Zukunftsprojekte
Ein Höhepunkt der Exkursion war der Austausch mit Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone, der die Gäste unter anderem durch die Stadt führte und aktuelle Stadtentwicklungsprojekte vorstellte. Dabei präsentierte er innovative Wasserstoff- und IT-Projekte am alten Kernkraftwerk Lingen und Maßnahmen zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort und zur Anwerbung von Fachkräften – etwa durch kulturelle Angebote in der Emsland-Arena oder den neuen Standort der Hochschule Osnabrück.
Zum Abschluss der Reise stand ein Gespräch mit Dr. Dirk Lüerßen auf dem Programm, Geschäftsführer der Ems-Achse, einem Bündnis von Unternehmen, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Kammern und Verbänden. Er erläuterte die in der Kooperation von Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft geplanten Maßnahmen und Strategien, wie zum Beispiel neue Konzepte zur Mobilitätsförderung.
Andreas Grotendorst, Vorstand des Münsterland e.V., zog eine positive Bilanz: „Der Austausch hat eindrucksvoll gezeigt: Durch strategische Planung, anpackende Mentalität und vertrauensvolle Zusammenarbeit kann wirtschaftliche Transformation gelingen. Gleichzeitig wird die Lebensqualität vor Ort gestärkt. Diesem Anspruch stellen wir uns im Münsterland und auch im gesamten Verbund und nehmen die Erfahrungen mit in die Weiterentwicklung der nordrhein-westfälischen Regionen.“
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Weitere Informationen
Der Verbund regionen.NRW besteht seit 2013. Er stärkt die Zusammenarbeit der Regionen untereinander und festigt die strategische Kooperation mit der Landesregierung. Der Verbund umfasst die Zukunftsagentur Rheinisches Revier sowie die neun regionalen Managementorganisationen: Region Aachen Zweckverband, Bergische Struktur- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH, Regionalmanagement Düsseldorf - Kreis Mettmann, Region Köln/ Bonn e.V., Münsterland e.V., Standort Niederrhein GmbH, OstWestfalenLippe GmbH, Regionalverband Ruhr und Südwestfalen Agentur GmbH. Die Geschäftsstelle ist beim Münsterland e.V. angesiedelt.
Pressekontakt: Eva Stannigel, stannigel@muensterland.com, 02571 949304
Die NRW-Regionen tauschten sich in Lingen mit Oberbürgermeister Dieter Krone und Ludger Tieke von der Wirtschaftsförderung Lingen aus (v. l.): Bertram Gaiser (Standort Niederrhein GmbH), Bodo Middeldorf (Zukunftsagentur Rheinisches Revier), Sebastian Borgert (regionen.NRW), Dieter Krone, Dr. Kai Büter (Regionalmanagement Düsseldorf/Kreis Mettmann), Dr. Reimar Molitor (Region Köln/Bonn e.V.), Hubertus Winterberg (Südwestfalen Agentur GmbH), Andreas Grotendorst (Münsterland e.V.), Ludger Tieke, Paulina Wittich (regionen.NRW).
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