Der Stadthistoriker Gerhard Pomykaj beantwortet in einem Vortrag am Montag, 28. September 2009, um 20 Uhr im evangelischen Gemeindehaus, von-Steinen-Straße, die ebenso einfache wie spannende Frage; „Wie kam die Reformation nach Gummersbach?“ Er verdeutlicht dabei, dass der Übergang zur lutherischen Glaubensrichtung nicht auf Anordnung des Landesherrn erfolgte, sondern den Wünschen und Überzeugungen der großen Mehrheit der damaligen Bevölkerung im Kirchspiel Gummersbach entsprach.
Ein Symbol für die erfolgreiche Reformation ist das sogenannte „Taufhäuschen“ der Gummersbacher Kirche. Es war ursprünglich ein hölzerner Altar-Baldachin - ein Ziborium - und wurde dann im Jahre 1580 mit typisch evangelischen Taufsprüchen im Sinne des Luthertums umgewidmet.