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Landrat empfängt Kreis-Seniorenunion

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15. August 2011

Landrat empfängt Kreis-Seniorenunion

Seniorenarbeit des Kreises überzeugt

Kreis Unna. (PK) Seniorenarbeit und Altenplanung haben im Kreis Unna eine jahrzehntealte Tradition und werden in Zukunft nichts von ihrer Bedeutung verlieren. Dies unterstrich Landrat Michael Makiolla bei einem Treffen mit dem Vorstand der Kreis-Seniorenunion.

 

„Wir können und werden den demografischen Wandel gestalten, denn wir haben mit der Weichenstellung bereits vor mehr als 20 Jahren begonnen“, hob Landrat Makiolla hervor. Er erinnerte an das Jahr 1979, als Unna als einer der ersten Kreise bundesweit einen verwaltungsinternen „Kreisaltenplan“ vorlegte oder an 1989, das Geburtsjahr des Netzwerkes Altenarbeit, aus dem sich auch die bundesweit wohl erste örtliche Pflegekonferenz entwickelte.

 

Zeitgleich wurde mit Hans Zakel ein Sozialwissenschaftler eingestellt, der Alteneinrichtungen, Pflegedienstanbieter, Betroffenenvertreter, Politik und Verwaltungen miteinander vernetzte und den Kreis durch verschiedene Modellprojekte als bundesweit beispielhaft positionierte. Die Modellprojekte wurden immer wieder von Europäischer Union, von Bund, Land und Pflegekassen auch finanziell unterstützt und von Universitäten oder gerontologischen Instituten wissenschaftlich begleitet. Wie erfolgreich die Arbeit ist, machte Landrat Michael Makiolla an einer Kennzahl deutlich. „Die Sozialverwaltung hat für ihre Aktivitäten im Bereich Pflege- und Seniorenarbeit bereits zweimal von der Gemeindeprüfungsanstalt des Landes den NRW-Spitzenwert erhalten.“

 

Dass der demografische Wandel für Landrat Michael Makiolla einen besonderen Stellenwert hat, wurde jüngst deutlich. Der Verwaltungschef fasste die Themenfelder „Sozialplanung und Demografie“ in der Stabsstelle Planung und Mobilität zusammen. „Damit wird die Vernetzung von Kreisplanung, Sozialplanung mit anderen Bereichen wie z.B. Wohnen und Verkehr noch leichter“, so Landrat Makiolla.

 

Sozialplaner Hans Zakel erinnerte anschließend in seinem Vortrag an die Anfänge der Seniorenarbeit, deren Fäden seit 1992 bei der Koordinierungsstelle Seniorenarbeit zusammenlaufen. Er nannte auch Zahlen zum demografischen Wandel. So wuchs die Zahl der Menschen im Alter von „60 plus“ von 1989 bis 2009 um fast 30.000 Personen. „Bis 2029 werden es noch einmal rund 36.000 mehr sein. Der Anteil der Senioren an der Kreisbevölkerung wird dann bei fast 40 % liegen.“

 

In der Diskussion mit dem Vorstand der CDU-Seniorenunion wurde auch deutlich, dass sich die präventiven Dienste wie die neutrale Pflegeberatung, die neutrale Wohnberatung und die psycho-soziale Beratung (PSB) bewährt haben. „Senioren haben vielschichtige Bedürfnisse und Wünsche. Sie wollen am gesellschaftlichen und sozialen Leben teilnehmen und auch bei körperlichen Einschränkungen möglichst selbstständig leben“, fasste Vorstandsvorsitzender Klaus Jürgen Paul zusammen.

 

Bildzeile: Landrat Makiolla im Gespräch mit dem Vorstand der Kreis-Seniorenunion. Foto: Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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Landrat Makiolla im Gespräch mit dem Vorstand der Kreis-Seniorenunion


Landrat Makiolla im Gespräch mit dem Vorstand der Kreis-Seniorenunion


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