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„Gesunde Städte“

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24. Oktober 2011

„Gesunde Städte“

Kreis startet Gründung für landesweites Gesundheitsnetzwerk

Kreis Unna. (PK) Seit 1989 ist der Kreis Gründungsmitglied des „Gesunde-Städte-Netzwerkes der Bundesrepublik Deutschland“, zu dem aktuell 72 Kommunen und Kreise sowie das Land Berlin gehören. In NRW sind 16 Kommunen Mitglied. Erklärtes Ziel insbesondere des Kreises Unna und des Rhein-Kreis-Neuss ist es, über ein landesweites regionales Netzwerk noch enger zusammen zu rücken.

 

Gesundheitsdezernent Norbert Hahn (Mitglied im Sprecherrat des Bundesnetzwerkes): „Neben einem nutzbringenden Erfahrungsaustausch und enger Zusammenarbeit z. B. in gemeinsamen Projekten geht es uns vor allem darum, über den Zusammenschluss auf NRW-Ebene ein schlagkräftiges Sprachrohr aus der kommunalen Praxis für die Gesundheitspolitik des Landes zu sein.“

 

Zu einer ersten Besprechung mit Blick auf die Gründung eines regionalen Gesunde-Städtenetzwerkes hatte Hahn die NRW-Mitglieder jetzt in das Kreishaus nach Unna eingeladen. Vorteile eines künftigen Netzwerkes sieht er in der Stärke des Verbundes durch gemeinsames Auftreten, gesundheitsförderliche Themen über den Verbund leichter zu platzieren und nicht zuletzt unter finanziellen Gesichtspunkten bessere Verhandlungspositionen mit Gesundheitspartnern wie den Krankenkassen zu bekommen. Unterstützt wird die Gründungsabsicht durch Dr. Claus Weth von der Geschäftsstelle des Bundes-Netzwerkes, der gute Aussichten sieht, über die Kooperation und den Verbund auch auf landespolitische Entscheidungen Einfluss nehmen zu können.

 

Gemeinsames Ziel des „Gesunde-Städtenetzwerkes der Bundesrepublik“ ist die Gesundheitsförderung auf der Grundlage der Ottawa-Charte der Weltgesundheitsorganisation (WHO). „Gesundheitsförderung ist ein Querschnittsthema in allen Politikbereichen; sowohl auf der lokalen als auch der überregionalen Ebene und ein gegenseitiger Austausch mit anderen Politik-Ressorts wie z. B. Bau- und Stadtplanung, Schule und Umwelt kann nur förderlich sein.“ so Norbert Hahn. Über eine regionale Netzwerk-Gründung streben die Netzwerk-Akteure auch eine Mitgliedschaft in der Landesgesundheitskonferenz an.

 

In einem die Tagung begleitenden Fachvortrag stellte Anne-Juliane Hannß, Referentin des Landessportbundes (LSB NRW), die Bedeutung der Partnerschaft von „Gesundheit und Sport“ besonders heraus. Dabei wies sie auf die vier Schwerpunktprogramme des LSB hin: „NRW bewegt seine Kinder“, „Bewegt gesund bleiben in NRW“, „Bewegt älter werden in NRW“ sowie „Spitzensport fördern in NRW“. Viele Kommunen sind - wie auch der Kreis Unna - in einer engen Zusammenarbeit mit den Kreis- und Stadtsportbünden. Im Kreis wurde die Kooperation mit dem hiesigen KreisSportBund per Kreistagsbeschluss bis Ende Juni 2015 verlässlich vereinbart.

 

Bildzeile: „Netzwerker für Gesundheit“ in NRW trafen sich jetzt im Unnaer Kreishaus zur Vorbereitung eines landesweiten Zusammenschlusses der Gesunden Städte (v.l.n.r): Klaus Winkler (Herne), Dr. Schulte Kalthoff (Münster), Karsten Mankowsky (Rhein-Kreis-Neuss), Wolfgang Klier (Köln), Anne-Juliane Hannß (LSB NRW), Dr. Jochen Hartlieb (Kreis Unna), Hilde Kratz (Dortmund), Norbert Hahn (Kreis Unna), Dr. Claus Weth (GSN-Sekretariat). Foto: Kreis Unna




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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Gesunde Städte-Netzwerk - Sitzung


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