Kreis Unna. (PK) Mit dem Weihnachts- und Silvesterfest rückt auch die Vorfreude auf die Weihnachtsgans oder den traditionellen Silvesterkarpfen näher. Alle guten Vorsätze werden dabei oft vergessen: Es wird geschlemmt, genascht, getrunken - kurz, die Festessen werden zur regelrechten Völlerei. „Das Motto „Bewusst essen und genießen" sollte auch an den kommenden Feiertagen nicht vergessen werden“, rät Diplom-Oecotrophologin Monika Schmidt vom Fachbereich Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises, denn: „Der Heilige Abend wird sicher dadurch nicht schöner, dass es den Kindern übel wird oder latent Gefährdete nach dem Genuss der leckeren, aber fetten Weihnachtsgans eine Gallenkolik erleiden.“
Aber auch ein Festessen kann durchaus gesund sein, wenn die Weihnachtseinkäufe entsprechend aussehen: Weniger Süßigkeiten und dafür mehr Obst wie etwa Mandarinen, Apfelsinen, Nüsse und Äpfel tragen zur Steigerung des Wohlbefindens bei. Wer sich an den Feiertagen etwas Besonderes gönnen möchte, sollte auf Fleisch aus artgerechter Tierhaltung sowie auf Produkte aus dem fairen Handel, die das Transferzeichen tragen, zurückgreifen und Obst und Gemüse aus einem anerkannt ökologisch wirtschaftenden Betrieb kaufen. Damit kann jeder einzelne dazu beitragen, dass das Weihnachtsfest umweltfreundlicher und sozialverträglicher wird. Wer sein Kalorienbudget, aber noch nicht seinen finanziellen Rahmen ausgeschöpft hat, der kann auch ein Paket für eine der Tafeln im Kreis packen. Dort freut man sich über haltbare Lebensmittel, aber auch Spielzeug für Kinder oder Dekorationsartikel sind herzlich willkommen, weiß Monika Schmidt.
Als Ausgleich für die Gaumenfreuden bietet sich gerade in der kalten Jahreszeit ein ausgedehnter Spaziergang an. Auch für Alkohol gilt: Alles in Maßen genießen. Gerade fröhliche Feiern im Familien- oder Freundeskreis verleiten häufig dazu, ein Gläschen mehr zu trinken. Aber wo keine rechte Stimmung aufkommt, hilft der Alkohol ganz bestimmt nicht weiter. Vom „Kater" am Tag danach ganz zu schweigen.