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Eine (fast) vergessene Krankheit

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25. Januar 2012

Eine (fast) vergessene Krankheit

Aufruf von Landrat Makiolla zum Welt-Lepra-Tag

Kreis Unna. (PK) „Lepra – gibt es das überhaupt noch?“ Die Frage wird immer wieder gestellt. Leider erkranken an dieser Krankheit weltweit jährlich noch mehrere hunderttausend Menschen. Außerdem leben mehrere Millionen Menschen mit einer durch Lepra verursachten Behinderung.

 

Anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 29. Januar bittet Landrat Michael Makiolla die Bevölkerung im Kreis Unna deshalb: „Unterstützen Sie die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe mit einer Spende, damit Leprakranken rechtzeitig geholfen werden kann.“

 

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) engagiert sich seit über 50 Jahren für Kranke und Ausgestoßene. Im Kreis Unna setzt sich nach Mitteilung der DAHW insbesondere die Sierra-Leone-Gruppe Schwerte für Leprakranke ein.

 

Der Aufruf zum Welt-Lepratag am 29. Januar steht unter dem Motto „Jeder kann ein Retter sein“. Spenden für die Leprahilfe können bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg (BLZ: 79050000, Kontonummer 9696) eingezahlt werden.

 

Hintergrundinformation:

Jährlich heißt es für rund 200.000 Menschen: Diagnose Lepra. Etwa jeder zehnte Neu-Erkrankte ist ein Kind. Betroffen sind vor allem Indien, Brasilien, China sowie Teile Afrikas. Werden die Erkrankten nicht rechtzeitig behandelt, drohen bleibende Behinderungen. Leprapatienten leiden jedoch nicht nur körperlich: Medizinisch ist Lepra heute vollständig heilbar – vorausgesetzt, sie wird rechtzeitig erkannt. Viel schwerer wiegt oft die Ausgrenzung vom gesellschaftlichen Leben. Auch heute noch werden Menschen, die Lepra haben oder hatten, ausgestoßen. Selbst Angehörige verlieren ihre Arbeit und die Kinder werden von der Schule ausgegrenzt, wenn die Diagnose Lepra bekannt wird.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.dahw.de.




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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