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Kreistag unterstreicht Bedeutung der Inklusion


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21. März 2012

Kreistag unterstreicht Bedeutung der Inklusion

Inklusionsbeauftragter vorerst nicht geplant

Kreis Unna. (PK) Das Thema Inklusion hat im Kreis einen hohen Stellenwert. Einen von Bündnis 90/Die Grünen geforderten Beauftragten für Inklusion soll es vorerst in der Kreisverwaltung jedoch nicht geben. Darauf verständigte sich der Kreistag am 20. März.

 

Sprecher aller Fraktionen unterstrichen die Bedeutung des Themas, wollten aber erst weitere Erfahrungen sammeln und vor allem den für das Frühjahr 2013 angekündigten Inklusionsplan der Landesregierung als Arbeitsgrundlage und Orientierungshilfe abwarten.

 

Hartmut Ganzke (SPD) bestätigte den Grünen-Fraktionsvorsitzenden Herbert Goldmann in der Überzeugung, dass Inklusion eine Querschnittsaufgabe und ein zentrales Thema der nächsten Jahre ist. Die Verwaltung habe im Kreis-Sozialausschuss Anfang März bereits den Ist-Zustand beschrieben und geplante Maßnahmen aufgelistet. Vom Inklusionsplan des Landes hingen nun auch im Kreis weitere konkrete Schritte ab. Das sahen Wilhelm Jasperneite (CDU) und Heike Schaumann (FDP) ebenso. Beide unterstrichen darüber hinaus, dass es nicht mehr um die Frage ginge, ob Inklusion ein Thema werde. Es gehe vielmehr um die Frage, wann und in welcher Form Umwelt und Gesellschaft so umgestaltet werde, dass die volle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben möglich ist.

 

Landrat Michael Makiolla machte ergänzend deutlich, dass die Verwaltung derzeit keine Möglichkeit hat, aus dem vorhandenen Personalbestand eine neue Stelle herauszuschneiden. Da Inklusion jedoch ohnehin ein Thema sei, das vom Kreis gemeinsam mit den Städten und Gemeinden vorangetrieben werden müsse, sicherte er zu, das Thema anlässlich der Stellenplanberatungen für 2013 in der Bürgermeisterkonferenz anzusprechen.

 




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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