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22. März 2012

Kreistag stimmt zu

Finanzierung für Altlastensanierung auf Massen III/IV geregelt

Kreis Unna. (PK) Der Kreis kann mit dem Altlastensanierungsverband (AAV) einen Vertrag abschließen, der die Finanzierung der belasteten Fläche auf dem Gelände der ehemaligen Zeche und Kokerei Massen III/IV regelt. Das grüne Licht dafür gab der Kreistag am 20. März.

 

Im Herbst 2010 war auf dem Gelände ein alter Klärteich entdeckt worden, von dem erhebliche Boden- und Grundwasserbelastungen mit kokereispezifischen Schadstoffen ausgehen. Anhand der im Boden und im Grundwasser identifizierten Schadstoffe wurde der ehemalige Zechen- bzw. Kokereibetrieb eindeutig als Verursacher ausgemacht. Das belastete Grundwasser fließt zum Pumpwerk Wasserkurler Straße und gelangt von dort über die Kanalisation der Stadt Kamen überwiegend zur Kläranlage Kamen des Lippeverbandes.

 

Für den Altlastensanierungsverband (AAV) NRW und Kreis Unna besteht wegen der massiven Boden- und Grundwasserverunreinigungen dringender Sanierungsbedarf. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf rund 3 Millionen Euro und werden durch den jetzt abzuschließenden Vertrag zu 80 Prozent vom AAV übernommen.

 

Die Sanierung soll möglichst noch in diesem Jahr beginnen. Weil es während der rund einjährigen Maßnahme umfangreiche Bautätigkeiten, ein zeitweise erhöhtes Verkehrsaufkommen bzw. Verkehrsbeschränkungen geben wird, wird der Kreis Unna im Vorfeld der Sanierung wieder eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Anwohner veranstalten.

 




Pressekontakt: Kreis Unna - Presse und Kommunikation, Constanze Rauert, Fon 02303 27-1013, E-Mail constanze.rauert@kreis-unna.de
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