Kreis Unna. (PK) Der Kreis setzt sein Investitionsprogramm „Schulen mit Zukunft“ fort und saniert auch das Zentrum für Naturwissenschaften und Technologie (NTZ).
In einem Erweiterungsbau soll zudem das Dienstleistungszentrum Schulen als Dreh- und Angelpunkt zur Erledigung aller schulischen Verwaltungsaufgaben Platz finden. Die beiden Baumaßnahmen sollen bis 2014 abgeschlossen sein und werden insgesamt 10,1 Millionen Euro kosten.
Los geht es am kommenden Montag (30. Juli) mit dem Abbruch der alten Busgarage. Damit ist der Weg geebnet für die sich sofort anschließende Errichtung des Erweiterungsbaus. Er soll im Sommer 2013 stehen. Parallel dazu soll die Sanierung des Naturwissenschaftlichen Zentrums starten.
Dabei stehen die energetische Sanierung und die Schaffung funktionaler Fach- und Werkräume im NTZ im Vordergrund. Neben der Erneuerung der Fassade mitsamt Wärmedämmung sind die Sanierung der Wasserleitungen, eine Optimierung der Heizungsanlagen, die Erneuerung von Toilettenanlagen und die Umrüstung eines vorhandenen Aufzugs zu einem Personenaufzug vorgesehen. Umstrukturiert und anders genutzt werden soll das Untergeschoss, in dem sich das kreiseigene Medienzentrum kleiner setzt und damit Platz für das Kreisarchiv entsteht.
Die Sanierung des Zentrums für Naturwissenschaften und Technologie kostet rund 6,7 Millionen Euro. Abgeschlossen werden soll die ab Sommer 2013 in zwei Bauabschnitten geplante Sanierung im Sommer 2014. Den Kosten stehen jährliche Einsparungen allein bei den Betriebskosten von 135.000 Euro gegenüber.
Ebenfalls rechnen wird sich die räumliche Konzentration aller Aufgaben von Schulaufsicht und Schulträger unter das Dach des Erweiterungsbaus am NTZ. Diese Maßnahme wird mit 3,4 Millionen Euro kalkuliert. Eingespart werden durch die Konzentration an einem Standort die Kosten für derzeit noch angemietete Räume an unterschiedlichen Standorten. Auf zwei Jahrzehnte gerechnet ist die Variante Bauen gegenüber Mieten um rund 900.000 Euro günstiger.
Der ab August 2012 entstehende Erweiterungsbau ist als viergeschossiges Bürogebäude geplant. Er wird unter anderem Platz für 50 Büroarbeitsplätze bieten und sieht knapp 540 Quadratmeter als Büroflächen und Besprechungsräumen vor. Im Untergeschoss wird zudem das kreiseigene Rechenzentrum eine neue Heimat finden.