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Sylvester Sprecher der AG Wohlfahrtsverbände


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10. Februar 2014

Sylvester Sprecher der AG Wohlfahrtsverbände

Landrat Makiolla dankt Vorgänger

Kreis Unna. Anlässlich des turnusgemäßen Sprecherwechsels der Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände traf Landrat Michael Makiolla den scheidenden Michael Lihl vom Deutschen Roten Kreuz und dessen Nachfolger Peter Sylvester, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes im Kreis Unna.

 

Makiolla dankte Lihl für sein Engagement in den zurückliegenden zwei Jahren. In diese Zeit fielen so wichtige Projekte wie der Ausbau der Kindergartenplätze und der U3-Betreuung. „Beide Themen hatten schon Konfliktpotential zwischen Verwaltung und Verbänden. Da war es gut, mit der Arbeitsgemeinschaft einen zuverlässigen Partner zu haben“, würdigte Landrat Makiolla die Zusammenarbeit mit Michael Lihl.

 

Dem Angesprochenen selbst lag daneben aber auch der Zusammenhalt der Wohlfahrtsverbände untereinander am Herzen. „Schließlich verfügen wir hier im Kreis Unna mit der Arbeitsgemeinschaft über ein Instrument, das landesweit einmalig ist“, sagte Lihl. „Die enge Kooperation lohnt sich für alle Beteiligten, auch und gerade bei schwierigen Themenfeldern“, ist er überzeugt. Das habe sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt. Als Beispiel nannte er die Flüchtlingspolitik oder die Pflegesituation. Da sei man im Kreis Unna im ständigen Dialog und könne so Probleme offen ansprechen und Konflikte vermeiden.

 

Davon weiß auch der neue Sprecher, Peter Sylvester vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, zu berichten. Sylvester war vor 30 Jahren selbst Mitinitiator der Arbeitsgemeinschaft, die, bis heute einmalig in NRW alle Wohlfahrtsverbände gemeinsam mit Politik und Verwaltung an einen Tisch bringt.

 

Für die kommenden zwei Jahre sieht der neue Sprecher einen notwendigen Schwerpunkt der Arbeit beim Thema Inklusion. „Das wollen wir ganz breit angehen, mit allen Facetten, denen wir uns im täglichen Leben stellen müssen“, berichtet Sylvester, der sich in diesem Zusammenhang über eine Projekt-Förderung der „Aktion Mensch“ freuen kann. Seine Zielvorstellung wäre ein „inklusiver Kreis Unna“ in dem die Belange gehandicapter Menschen stets mit gedacht würden.

 

Dieser Idee verschreibt sich auch Landrat Makiolla, der noch einen weiteren Aspekt in die Diskussion bringt. „Inklusion bedeutet für mich der Ausgrenzung aktiv entgegenzutreten und damit auch rechtem Gedankengut zu begegnen“, betont Makiolla sein Interesse am Thema. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der AG der Wohlfahrtsverbände.

 

Infokasten:

Die Arbeitsgemeinschaft der Wohlfahrtsverbände umfasst alle im Kreis Unna aktiven Sozialverbände:
Arbeiterwohlfahrt, Caritas, DRK, Diakonie und Paritätischer Wohlfahrtsverband.

 

Der Zusammenschluss wurde Anfang der 1980er Jahre ins Leben gerufen und ist bis heute einzigartig in der Bundesrepublik. Sowohl Kreispolitik als auch Verwaltung arbeiten eng mit der Arbeitsgemeinschaft zusammen.

 

„Das hat weitreichende Vorteile insbesondere bei Themen, die in anderen Städten und Kreisen immer wieder für offene Konflikte sorgen. Das braucht in der Sozialpolitik, wo es ja ganz direkt um den Menschen geht, keiner. Und wir sind hier im Kreis Unna oft in der Lage solche Konflikte zu vermeiden“, sagt Landrat Makiolla.

 

Bildzeile: Landrat Makiolla mit Peter Sylvester (r.), dem Sprecher der Wohlfahrtsverbände, und dessen Vorgänger Michael Lihl.  Foto: Kreis Unna





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Sylvester und Vorgänger Lihl


Sylvester und Vorgänger Lihl


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