Die Strahlkraft von Wasserschlössern, Burgen und Herrensitzen erhalten und ausbauen – dafür waren gestern in Everswinkel Ideen gefragt beim Workshop des EFRE-Projekts „Landesweite touristische Innovationswerkstatt“. Schlossbesitzer und Touristiker vom Kreis Warendorf und seinen Gemeinden und Städten entwickelten neue Ansätze zum Thema „100 Schlösser Route“.
„Das Münsterland ist geprägt durch seine Schlösser und Burgen. Diese historischen Schätze liegen oft inmitten malerischer Garten- und Parklandschaften. Das muss unsere Region für Touristen durch besondere Angebote noch besser erfahrbar machen“, betonte Michael Kösters, Generalbevollmächtigter und Tourismus-Experte beim Münsterland e.V. „Die 100 Schlösser Route spielt dabei eine wichtige Rolle. Sie ist die Königin unter den Radrouten des Münsterlandes.“
Auf 960 Kilometern bietet die Route eine gelungene Kombination aus Ritterromantik, wunderschöner Natur und münsterländischer Gastfreundschaft. Sie gliedert sich in vier Rundkurse zwischen 210 und 310 Kilometern Länge, die sich bequem als Mehrtagestouren fahren lassen.
Im gestrigen Workshop ging es insbesondere um den Ostkurs der 100 Schlösser Route durch das östliche Münsterland. Bei der Entwicklung neuer Ideen standen Angebote, Events und Produkte im Fokus, durch die sich die Schlösser noch besser für Touristen öffnen können – auch solche, die in Privatbesitz sind. In einem zweiten Workshop zum Ostkurs am 13. Juni auf Schloss Harkotten wird an diesen Ideen weiter gefeilt.
Das Projekt „Landesweite touristische Innovationswerkstatt“ wird initiiert durch den Tourismus NRW e.V. gemeinsam mit elf Partnerregionen in NRW, darunter das Münsterland.
Die Workshops der Innovationswerkstatt gliedern sich ein in das Gesamtprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland – Stärkung von KMU durch innovative touristische Infrastrukturen und Dienstleistungen“. Durch das Projekt soll das Zusammenspiel aller Akteure entlang der 100 Schlösser Route optimiert, die Objekte erlebbarer und die Route qualitativ aufgewertet werden. Durch den „Masterplan Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ wurden 15 Masterprojekte identifiziert, die sich den vier Themenfeldern Infrastruktur, Netzwerke, Marketing und Produktentwicklung/-optimierung zuordnen lassen. Aktuell wird ein umfassendes Förderprojekt zur Umsetzung der Maßnahmen vorbereitet.
Anmeldung über www.innovationswerkstatt-nrw.de
Ansprechpartnerin: Cornelia Bäumer, 02571 – 949308, baeumer@muensterland.com
www.innovationswerkstatt-muensterland.de
www.100-schloesser-route.de
www.muensterland-tourismus.de
Pressekontakt: Münsterland e. V.,Eva Stannigel, 02571 - 949304, stannigel@muensterland.com
Die Workshopteilnehmer der Innovationswerkstatt
Gute Laune vor dem Herrenhaus Brückhausen: Die Workshopteilnehmer der Innovationswerkstatt entwickelten neue Ideen zur 100 Schlösser Route.
© Münsterland e.V.
Der Münsterland e.V. – Netzwerk-Zentrale der Region
Als eine der stärksten Regionalmanagement-Organisationen Deutschlands fördert der Münsterland e.V. die Kultur, den Tourismus und die Wirtschaft im Münsterland. Rund 40 Beschäftigte arbeiten daran, die Region für ihre 1,6 Millionen Einwohner weiter zu entwickeln. Zu den Mitgliedern gehören rund 180 Unternehmen, rund 50 Kammern, Institutionen und Verbände, rund 30 Privatpersonen sowie die Stadt Münster, die 65 Städte und Gemeinden aus den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf und einige Nachbarstädte des Münsterlandes. Als Schnittstelle zwischen dem Münsterland und EU, Bund und Land koordiniert und übersetzt der Münsterland e.V. europa-, bundes- und landespolitische Ziele und Programme der Strukturförderung passgenau auf das Münsterland. Die Regionalagentur beim Münsterland e.V. setzt gemeinsam mit Partnern Förderprojekte des Arbeitsministeriums NRW um.