Im Hochsauerlandkreis profitiert das Projekt „sTEP – Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven entwickeln“ bei der moveo gGmbH, Arnsberg. Die Maßnahme wird in Arnsberg-Neheim und in Olsberg angeboten. Für den Kreis Soest hat das IHK-Bildungsinstitut Hellweg-Sauerland für die Maßnahme „TEP - Teilzeitberufsausbildung – Einstieg begleiten – Perspektiven entwickeln“ den Zuschlag bekommen. Maßnahmestandort ist Soest, bei Bedarf auch Lippstadt.
„TEP richtet sich an Frauen und Männer, die wegen Elternschaft und Kinderbetreuung oder der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger eine betriebliche Ausbildung abbrechen oder gar nicht erst beginnen konnten“, erläutert Walter Scholz, Büro Meschede der Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland.
„Mit dem Programm soll die Möglichkeit der Teilzeitberufsausbildung bei Menschen ohne Erstausbildung mit Elternpflichten oder mit Pflegeaufgaben, aber auch bei Ausbildungsbetrieben bekannt gemacht werden. Zwischen ihnen sollen betriebliche Ausbildungsverhältnisse in Teilzeit angebahnt werden.“
In den Maßnahmen des Programms sollen Menschen ohne (abgeschlossene) Ausbildung, die für die Pflege Angehöriger verantwortlich sind oder Mütter und Väter, die mindestens mit einem Kind im gemeinsamen Haushalt leben und keine oder keine abgeschlossene berufliche Ausbildung haben, geworben werden. Sie müssen aufgrund guter Vorbildung geeignet sein, nach einer kurzen Vorbereitungszeit in eine Ausbildung in Teilzeit einzumünden. Bei Bedarf werden sie auf den Übergang in eine Teilzeit-Ausbildungsstelle über einen Zeitraum von maximal vier Monaten (zum Beispiel mit Potenzialanalyse, Bewerbungstraining, Nutzung der Jobmappe NRW, Selbstlernmöglichkeiten, Coaching, betrieblichen Praktika) vorbereitet. Außerdem erhalten sie Unterstützung bei der selbständigen Suche nach einem Ausbildungsplatz in Teilzeit und werden als Auszubildende über maximal acht Monate in der betrieblichen Teilzeitausbildung begleitet.
Die Ansprechpersonen beim Maßnahmeträger geben unter anderem Hilfestellung für die Auszubildenden, die Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und zuständigen Stellen wie Kammern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dabei unterstützt, Familie und Anforderungen der betrieblichen Teilzeitausbildung miteinander zu vereinbaren.
An der Teilnahme Interessierte und Unternehmen, die planen, einen Teilzeitausbildungsplatz anzubieten, erhalten bei Ursula Rode-Schäffer, Regionalagentur Hellweg-Hochsauerland in Soest, Telefon 02921/303499, oder bei Walter Scholz im Büro Meschede, Telefon 0291/941529, weitere Informationen.
Pressekontakt: Hochsauerlandkreis, j.uhl