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Vereinbarung stellt Frühförderung auf neue vertragliche Basis

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29. Mai 2012
Vereinbarung stellt Frühförderung auf neue vertragliche Basis

(pen) „Unser gemeinsames Anliegen ist es, Kinder mit Entwicklungsschwierigkeiten oder einer Behinderung von der Geburt bis zum Schuleintritt möglichst frühzeitig, sehr gezielt und umfassend zu fördern.“ Diese Auffassung teilten Vertreter des Ennepe-Ruhr-Kreises, der Krankenkassenverbände Westfalen-Lippe und der beteiligten Frühförderstellen, nachdem sie mit ihren Unterschriften die Zukunft der Frühförderung im Kreis für die nächsten Jahre vertraglich geregelt hatten.

 

„Als Anlaufstellen und Ansprechpartner stehen die heilpädagogischen Praxen von Cordula Bauschke-Bertina (Ennepetal) und Ulrike Vorthmann (Witten) sowie die Lebenshilfe (Witten) und der AWO Unterbezirk Ennepe-Ruhr (Gevelsberg) zur Verfügung. Als so genannte interdisziplinäre Frühförderstellen können sie Hilfen und Unterstützung individuell auf jedes Kind und seine Bedürfnisse abstimmen“, zeigte sich Landrat Dr. Arnim Brux mit der Vereinbarung zufrieden.

 

Eltern können sich an eine der vier Einrichtungen wenden, wenn sie sich zwischen Geburt und Schuleintritt ihres Kindes um dessen Entwicklung sorgen oder von ihrem Kinderarzt, Therapeuten oder Pädagogen im Kindergarten auf mögliche Entwicklungsverzögerungen hingewiesen werden. „Einer unverbindlichen Erstberatung können Untersuchungen folgen, die einen genauen Aufschluss darüber zulassen, in welchen Bereichen ein Förderbedarf besteht“, beschreibt Dr. Hans-Joachim Boschek den Ablauf.

 

Vorteil für die Eltern: In den interdisziplinären Frühförderstellen arbeiten alle in Frage kommenden Experten zusammen. Kinderärzte, Psychologen, Heilpädagogen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden sind unter einem Dach erreichbar. „So bleiben den Betroffenen nicht nur zahlreiche Wege erspart, bei uns werden auch Untersuchungsergebnisse aus den verschiedenen Disziplinen bewertet, zu einem Gesamtbild zusammengefügt und in einen individuellen Förderplan umgesetzt“, stellen die Vertreter der Frühförderstellen heraus.

 

Der Plan kombiniert je nach Kind und Entwicklungsstand beispielsweise heilpädagogische Elemente mit Physiotherapie, Ergotherapie und/oder Logopädie. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Berufsgruppen wird ebenfalls durch die Frühförderstellen organisiert, gleiches gilt für den fortlaufenden interdisziplinären Austausch darüber, welche Fortschritte erzielt werden konnten und wie die Behandlung fortgesetzt wird.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Frühförderung wird auf neue vertragliche Basis gestellt

Vetragsunterzeichnung im Schwelmer Kreishaus: Landrat Dr. Arnim Brux, Vertreter der Frühförderstellen und der Krankenkassenverbände stellten mit ihren Unterschriften die Frühförderung auf eine neue vertragliche Basis/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Frühförderung wird auf neue vertragliche Basis gestellt


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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
Mail: pressestelle@en-kreis.de, Internet: www.en-kreis.de