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Kinder an Grenzen führen und Unfälle verhindern

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06. Dezember 2012
Kinder an Grenzen führen und Unfälle verhindern

(pen) „Es ist gut zu wissen, wie man praktische Unfallprävention ohne großen Aufwand in den Alltag unserer Kindertagesstätte einfließen lassen kann. Die Anregungen und Ideen für Spiele rund um Sicherheit und Bewegungsförderung werden wir in Zukunft auf jeden Fall aufnehmen.“ Am Ende des Tageseminars „SIGIKI - Sicher und gesund in der Kita“ zog Heike Stasch von der städtischen Kita Helfkamp in Witten stellvertretend für 24 Erzieherinnen aus 12 Einrichtungen im Ennepe-Ruhr-Kreis ein positives Fazit.

Eingeladen worden waren sie vom Fachbereich Soziales und Gesundheit der Kreisverwaltung. „Das Angebot ist Teil unseres Präventionsprogramms ´BaukastEN´. Darin finden sich die sechs Gesundheitsmodule Ernährung, Bewegung, Zahngesundheit, Sicherheit, Hygiene und sozial-emotionale Kompetenz. Wir möchten damit die Kinder in ihrer Entwicklung fördern, sie vor gesundheitlichen Gefahren schützen und sie zu gesundheitsförderlichem Handeln befähigen“, erläutert Dr. Inka Goddon, Leiterin der Gesundheitsdienste für Kinder und Jugendliche.

Seminarleiterin und Ärztin Bettina Fierek lieferte neben Informationen und Fakten effektive Handlungsempfehlungen für Unfälle von „A“ wie Augenverletzungen bis „V“ wie Vergiftungen. Um diese und andere möglicherweise folgenschwere Zwischenfälle zu verhindern, ist es wichtig Kinder schon früh in die Lage zu versetzen, Gefahren einzuschätzen, mit ihnen umzugehen und ihnen bestenfalls zu entgehen. „Wenn Kinder mit allen Sinnen spüren dürfen, was mit dem eigenen Körper machbar ist und wo die Grenzen liegen, wenn sie im Austausch mit anderen Kindern Gemeinsames und Unterschiedliches feststellen und respektieren lernen, dann gehen sie auch später selbstsicher und achtsam mit sich und anderen um“, machte Fierek deutlich. Sie beließ es im Seminar keinesfalls bei grauer Theorie, immer wieder galt es für die Teilnehmer, Wahrnehmungs-, Bewegungs-, Aktions-, und Rollenspiele sowie Beschäftigungsangebote praktisch auszuprobieren.

Als Arbeitshilfe für den Alltag in den Kindertagesstätten nahmen die Teilnehmer die SIGIKI-Praxisordner der Unfallkasse Berlin mit in ihre Einrichtung. „Mit den darin enthaltenen Spielkarten können die Erzieherinnen nun ohne viel Aufwand vieles rund um Unfallprävention in ihre Arbeit mit den vier- bis sechsjährigne berücksichtigen“, so Goddon.

Teilnehmer am Programm „BaukastEN“
An dem Programm nehmen zur Zeit 35 Kindertagesstätten aus sieben Kreisstädten teil. Im Einzeln sind dies aus Gevelsberg der evangelische Kindergarten Haufe, die städtische KiTa Habichtstraße, das  katholische Familienzentrum St. Engelbert und die katholische Kita Liebfrauen, aus Hattingen die städtische Kindertagesstätte Habichtstraße, die katholische Kita Heilig Geist, die evangelische Kita Bredenscheid-Stüter, das katholische Familienzentrum Christopherus und das städtische Familienzentrum Holthausen, aus Schwelm die katholische Tageseinrichtung Heilig Geist, der DRK Tigerenten Kindergarten Linderhausen, die evangelische Kita „Die Arche“, die städtische Kindertageseinrichtung Märkische Straße und die AWO Familienzentren Zamenhof und Am Loh,  aus Wetter das AWO Familienzentrum Brasberg, die städtische KiTa Reuterhaus und die katholische KiTa St. Gerwin, sowie aus Witten die AWO Kita Stockum, das Spiel- und Kinderhaus e. V., die städtische KiTa An der Bachschule, das städtische Familienzentrum Luisenstraße, die katholische KiTa St. Barbara, die evangelische KiTa Am Anger,  die städtische Kita Helfkamp, das städt. Familienzentrum An der Erlenschule und die AWO Kita Schellingstraße.

Außerdem sind auch das städtische Familienzentrum im Mehrgenerationenhaus,  die städtische KiTa Fliednerhaus und die städtische Kita Hasperbach aus Ennepetal sowie die GVS Tageseinrichtungen Vinkenberg, Nacken, Westende, Kirchende und das evangelische Familienzentrum Spinngasse aus Herdecke dabei.




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Die 24 Erzieherinnen wurden von Seminarleiterin Bettina Fierek immer wieder in Bewegung gebracht/Fotos: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Die 24 Erzieherinnen wurden von Seminarleiterin Bettina Fierek immer wieder in Bewegung gebracht/Fotos: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
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