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Ministerin: „Kulturprojekte sind Aushängeschilder für den Kreis“

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22. Juli 2013
Ministerin: „Kulturprojekte sind Aushängeschilder für den Kreis“

(pen) „Es ist immer wieder schön zu hören und zu sehen, was ehrenamtlich Engagierte für die Kultur leisten, was für tolle Projekte sie auf die Beine stellen und wie viel Herzblut sie für die kulturelle Vielfalt in ihrer Stadt, in ihrem Kreis und in unserem Bundesland einbringen.“ NRW Kulturministerin Ute Schäfer zeigte sich nach ihrem Besuch in Hattingen und Schwelm sichtlich beeindruckt. Auf Einladung von Landrat Dr. Arnim Brux hat sie im LWL Industriemuseum Henrichshütte und in der Kulturfabrik Ibach-Haus Station gemacht.

 

„Mit inzwischen fünf Aphoristikertreffen, dem Deutschen Aphorismus-Archiv und zahlreichen literarischen Veranstaltungen hat sich die Stadt auch überregional, ja international als ´Heimstadt des Aphorismus´ einen Namen gemacht“, skizzierte Dr. Friedemann Spicker der Ministerin die Aktivitäten des Fördervereins Deutsches Aphorismus-Archiv. Schäfer bekannte sich im Beisein von Bürgermeisterin Dr. Dagmar Goch und LWL Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale nach Spickers kurzweiligen und geistreichen Vortrag als Fan der prägnant knappen oder spitzfindigen Formulierungen eines Gedankens. „Allerdings habe ich nicht gewusst, wie professionell sich hier in Hattingen Ehrenamtliche für diese ganz besondere Form der Literatur einsetzen.“ Spiker nutzte die günstige Gelegenheit und lud Schäfer als Gast zum für 2014 geplanten sechsten Aphoristikertreffen ein.

 

Wie positiv Schach sich auf Sprache und Logik, auf Kommunikation und Selbstbewusstsein, auf Charakterbildung und Sozialverhalten auswirkt und mit welcher Begeisterung bereits Kindergartenkinder Bauer, Dame und König über das Brett bewegen, darüber informierte Ralf Schreiber den Gast aus Düsseldorf. Seit 2007 macht „Schach für Kids“ innerhalb und außerhalb des Kreises Schlagzeilen. „Schach für Kinder ab 3? Diese Frage habe ich mir vor sechs Jahren auch gestellt. Heute bin ich froh, dass die Wiege für dieses Projekt mit Modellcharakter bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis gestanden hat. Toll, welche Erkenntnisse wir dadurch gewonnen haben“, so Brux.

 

Nicht fehlen durfte beim Besuch der Kulturministerin natürlich ein Blick in den Kulturrucksack, der auf Initiative Schäfers auch im Ennepe-Ruhr-Kreis gepackt werden kann. Mit dem 2012 an den Start gegangenen Landesprogramm soll sich für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 14 Jahren die Tür zu Kunst und Kultur so früh und so weit wie möglich öffnen. In der Henrichshütte stellten Petra Kamburg und Thomas Koch die Entdeckertour durch Hattingens Gotteshäuser vor, zu der 70 Schüler sich im letzten Jahr aufgemacht hatten. „Ihre persönlichen Erlebnisse und Eindrücke, die sie in Synagoge, Moschee und Kirche gesammelt haben, hielten sie in einem Reisetagebuch sowie in Bildern sehr kreativ fest“, berichtete Koch. „In diesem Jahr“, so Brux, „realisieren Kreis und Städte mit den rund 69.000 Euro Landesmitteln für den Kulturrucksack mehr als 40 Projekte. Höhepunkt ist das Abschlussfest in Ennepetal Mitte November.“

 

Wie das Ibach-Haus, bis 2007 Heimat der ältesten Klavierfabrik der Welt, mit kulturellen Leben gefüllt wird, das führten der Ministerin Dr. Hans-Joachim Vits, Roland Hornig und Ulrike Brux vor Augen. „Mit einem bunt gemischten und anspruchsvollen Programm aus Musik, Kabarett, Literatur und Kleinkunst, arbeiten wir daran, das Haus über Grenzen Schwelms hinaus zu einem wichtigen Veranstaltungszentrum für Kultur zu etablieren.“

 

Wie weit die Initiatoren auf diesem Weg bereits sind, machte der Abschluss der Stippvisite der Ministerin deutlich: Sie besuchte das Konzert der Pianisten Ya-Fei Chuang und Robert Levin, das als Teil des Klavier-Festivals Ruhr in Schwelm stattfand.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgende Medien anbieten:

Ralf Schreiber im Gespräch mit Ute Schäfer

Ralf Schreiber erläutert Ministerin Ute Schäfer das Informationsmaterial seines Projektes "Schach für Kids". Ebenfalls interessiert: Prof. Rainer Bovermann (links) und Landrat Dr. Arnim Brux /Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Ralf Schreiber im Gespräch mit Ute Schäfer



Thomas Koch im Gespräch mit Ute Schäfer

Thomas Koch erklärt Ministerin Ute Schäfer und Landrat Dr. Arnim Brux die Bilder, in denen die Kinder ihre Besuchseindrücke festgehalten haben/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Thomas Koch im Gespräch mit Ute Schäfer



Treffpunkt in Hatttingen war die Gebläsehalle der Henrichshütte

Im LWL Industriemuseum Henrichshütte in Hattingen ließ sich Ministerin Ute Schäfer, links in der Dreiergruppe neben Landrat Dr. Arnim Brux und Dr. Barbara Rüschoff-Thale, über drei Kulturprojekte informieren/Foto: UwK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Treffpunkt in Hatttingen war die Gebläsehalle der Henrichshütte



Rundgang durch die Gebläsehalle

Bei einem kurzen Rundgang durch die Gebläsehalle zeigte sich Ute Schäfer von den präsentierten Maschinen sowie der Ausstellung Atelier.Industrie von Karl Manfred Rennertz beeindruckt/Foto: UwK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Rundgang durch die Gebläsehalle


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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
Telefon: 02336/93 2062, Fax: 02336/93 12062
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