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Anerkennung: Breckerfelder Peter Breer erhält Verdienstorden

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25. Mai 2016
Anerkennung: Breckerfelder Peter Breer erhält Verdienstorden

(pen) „Peter Breer zählt zum Netzwerk der Guten im Ennepe-Ruhr-Kreis. Er ist seit Jahrzehnten auf dem mühsamen Pfad unterwegs, die Welt ein bisschen besser zu machen. Er schenkt etwas, wovon alle etwas haben: Tatkräftige Hilfe, ein Mehr an Menschlichkeit und Solidarität.“ Mit diesen Worten überreichte Landrat Olaf Schade das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den Breckerfelder.

 

In Hagen geboren, in Boele aufgewachsen, seit 1980 in der Hansestadt zu Hause hat der 75-jährige vor allem im Sport und in der Kommunalpolitik Spuren hinterlassen.

 

Seine sportliche Heimat waren und sind die Sportvereinigung Boele-Kabel und der TuS Breckerfeld. Als 14-jähriger und als Fußballer war Breer 1954 in die SV eingetreten. Auf dem Platz spielte er sieben Jahre Landesliga, neben dem Platz übernahm er Verantwortung als Mitglied und Vorsitzender des Sportausschusses Fußball (1961 bis 1972) und als 2. Vorsitzender des Gesamtvereins (von 1972 bis 1990).

 

„Nach dem Umzug in den Ennepe-Ruhr-Kreis kam es, wie es für Menschen, die sich engagieren, kommen muss. Peter Breer, seine Einsatzbereitschaft und seine Fähigkeiten blieben anderen nicht verborgen“, führte Schade in seiner Laudatio aus. So auch beim TuS. Den Tätigkeiten als Schanzen- und Gerätewart sowie als Hauptsportwart folgten von 1994 bis 2006 zwölf Jahre als stellvertretender Vorsitzender.

 

Diese sowie die Zeit als Vorsitzender des Stadtsportbundes (2006 bis 2015) nutzte Breer, um die Trainings- und Wettkampfbedingungen für die in der Stadt in zwölf Vereinen rund 3.300 Aktiven zu verbessern. „Dabei“, so der Landrat, „hatte er sowohl die Leistungs- wie auch die Freizeit-, Breiten- und Gesundheitssportler im Blick. Angetrieben wurde er von der Überzeugung, wie wichtig die Rolle des Sports für die Gesellschaft und das Miteinander, für das Erlernen sozialer Kompetenzen und die Integration von Neubürgern ist.“

 

Sichtbares Zeichen „der großartigen Leistung“ ist die 2006 eröffnete Sport- und Freizeitanlage. Um diese zu realisieren, hatte Breer 1997 einen Förderkreis mitinitiiert und als 2. Vorsitzender entscheidend dazu beigetragen, den Traum aus Kunstrasenplatz, Umkleide- und Clubraum für die Stadt finanzierbarer zu machen.

 

„Als Mensch, der aus der Mitte der Gesellschaft kommt, Alltag, Sorgen und Nöte der Bürger vor Ort kennt, hat sich Peter Breer auch in Stadt- und Kreispolitik eingebracht“, hob Schade die politischen Verdienste des Sozialdemokraten hervor. Sowohl im Stadtrat (seit 1984) als auch im Kreistag (1999 - 2004) habe er seinen Blick stets auf die Belange und Interessen der Bürger gerichtet. Im Fokus der Arbeit standen für Breer dabei unter anderen die Bereiche Sport und Soziales, Kultur und Jugendhilfe. Insgesamt viermal wählte ihn der Stadtrat zudem zum zweiten stellvertretenden Bürgermeister, zuletzt 2014.

 

„Zum Ehrenamtler und zur in Breckerfeld anerkannten und geschätzten Persönlichkeit Peter Breer gehören auch noch seine Arbeit im Betriebsrat, sein Einsatz als Schöffe und ehrenamtlicher Richter an Amts- und Verwaltungsgericht sowie die Mitarbeit im Förderkreis kirchlicher Pflegedienst und die langjährige Organisation der Benefiz-Veranstaltung ´Kirche und Sport´“, machte Schade abschließend deutlich.

 

Stichwort Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland

 

Der Verdienstorden ist die einzige allgemeine Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Er wird an Bürger für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich verliehen. Seit seiner Stiftung durch Bundespräsident Theodor Heuss 1951 wurden etwa 254.000 Menschen auf diese Weise für ihre Leistungen gewürdigt.

 

Jeder kann die Verleihung des Verdienstordens an einen anderen anregen. Das Schreiben ist formlos an die Staatskanzlei des Bundeslandes zu richten, in dem der Vorgeschlagene wohnt. Die Anregung sollte neben Namen und Anschrift des möglichen Ordensempfängers auch Art und Umfang der Verdienste darstellen und Personen oder Organisationen nennen, die zu dem Vorschlag Stellung nehmen können. Übrigens: Wer seine eigene Auszeichnung anregt, kann nicht mit einer Verleihung des Verdienstordens rechnen.




Zu dieser Meldung können wir Ihnen folgendes Medium anbieten:

Auszeichnung für Peter Breer

Freuen sich mit Peter Breer über die Würdigung seines jahrzehntelangen ehrenamtlichen Engagements: Bürgermeister André Dahlhaus, Ehefrau Heike, Olaf Schade und Ordensanreger Udo Baumeister/Foto: UvK/Ennepe-Ruhr-Kreis
Auszeichnung für Peter Breer


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Ennepe-Ruhr-Kreis, Pressestelle, Pressesprecher Ingo Niemann (V.i.S.d.P.), Hauptstr. 92, 58332 Schwelm
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