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Meldung vom 02.03.2022
Große Hilfsbereitschaft für Menschen aus der Ukraine
Dringende Bitte: Keine unabgestimmten Hilfslieferungen schicken

„Die Hilfsbereitschaft für die Menschen in der Ukraine und für diejenigen, die vor dem Krieg flüchten, ist überwältigend“, darin sind sich Landrat Bodo Klimpel und Christoph Behrenspöhler, hauptamtlicher Vorstand des DRK im Kreis Recklinghausen, einig. Umso wichtiger ist es, diese Hilfsbereitschaft zu koordinieren. „Wir bekommen vom Roten Kreuz in Polen die Rückmeldung, dass die Hilfestruktur unter den unabgestimmten, nicht angeforderten Massen von Hilfsgütern zusammenzubrechen droht“, sagt Christoph Behrenspöhler.

Genau über dieses Thema haben auch der Landrat und die Bürgermeister bereits gesprochen. Die Verabredung ist, dass bei den Partnern vor Ort abgefragt wird, welche Hilfe benötigt wird, damit diese dann auch zielgerichtet und abgestimmt auf den Weg gebracht werden kann.

Dies kann über gemeinnützige Organisationen geschehen, die vor Ort Partner haben, oder über die Hilfsorganisationen, die in den betroffenen Ländern ihre eigenen Verbände haben, über die sie Informationen bekommen und Absprachen treffen können.

„Wir wissen, dass die Not der Menschen und ihr Bedarf an Unterstützung groß sind. Unsere Schwestergesellschaften haben aber sehr eindringlich darum gebeten, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungs-Strukturen nicht zu blockieren“, sagt Christoph Behrenspöhler. „Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser. Sie binden Transport- und Sortierkapazitäten. Das behindert am Ende die humanitäre Arbeit vor Ort.“ Die Zentralen des Polnischen und Ukrainischen Rotes Kreuz hätten in einem Appell darauf hingewiesen, dass keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht abgesprochener und nicht angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangeboten bestehen, berichtet Christoph Behrenspöhler weiter.

Landrat Bodo Klimpel ergänzt: „So gut ich verstehen kann, dass die Menschen jetzt das Bedürfnis haben, etwas zu tun, und dies auch in bester Absicht passiert: Bitte informieren Sie sich vorab bei den Hilfsorganisationen oder bei den Koordinierungsstellen in den Städten, was wirklich gebraucht wird.“

Eine erste Übersicht mit Koordinierungsstellen hat der Kreis auf seiner Internetseite unter www.kreis-re.de/ukrainehilfe zusammengestellt. Alternativ können sich Interessierte in vielen Fällen auf der Internetseite ihrer Stadt oder der regionalen Hilfsorganisationen oder Sozialverbände informieren.



Pressekontakt: Öffentlichkeitsarbeit, Svenja Küchmeister, Telefon: 02361/534512, E-Mail: svenja.kuechmeister@kreis-re.de
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